BERGEN. Die Dorfregion Bergen Süd hat es geschafft: Sie wurde erfolgreich in das Dorfentwicklungsprogramm des Landes Niedersachsen aufgenommen. Nun steht für die Ortsteile Belsen, Diesten mit Huxahl und Lindhorst, Eversen mit Feuerschützenbostel und Altensalzkoth, Hassel, Offen mit Bollersen und Katensen und Sülze mit Waldhof die Erstellung des Dorfentwicklungsplans an.
Aufgrund der Corona-Pandemie ist eine große Auftaktveranstaltung leider nicht möglich. Dennoch sind Bürgerinnen und Bürger sowie Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Verwaltung, (Land-)Wirtschaft, Soziales, Vereinen und Verbänden eingeladen, ihre Ideen und Vorschläge für die Entwicklung der Dorfregion einzubringen. Bereits seit Ende März läuft die (Online-)Befragung, die Stärken und Schwächen sowie erste Projektideen für die Dorfregion ermittelt. Noch bis zum 25. April haben Interessierte die Möglichkeit, an der Befragung teilzunehmen. Den Link dazu finden Sie auf www.stadt-bergen.de. Wer einen ausgedruckten Fragebogen benötigt, kann die Ortsbürgermeister der beteiligten Orte ansprechen oder sich diesen auf der Seite der Stadt Bergen herunterladen.
Sobald es die Corona-Situation ermöglicht, haben interessierte Einwohnerinnen und Einwohner die Chance, auf Rundgängen durch die einzelnen Orte konkrete Wünsche und Projekte für ihre Dörfer zu benennen. Über die Termine und den weiteren Prozess informiert die Stadt Bergen auf ihrer Internetseite, auf Facebook und Instagram sowie in der Presse.
Für die Moderation und Organisation der Veranstaltungen sind Tanja Frahm und Ronja Lindemann vom Planungsbüro KoRiS zuständig. Bei Fragen zum Entwicklungsprozess in der Dorfregion Bergen Süd stehen sie unter 0511/590974-30 oder lindemann@koris-hannover.de gerne zur Verfügung. Ansprechpartnerin bei der Stadt Bergen ist Heike Thumann, die unter 05051/47964 oder heike.thumann@bergen-online.de zu erreichen ist.
Dorfentwicklung – Was ist das?
Ziel der Dorfentwicklung ist es, neben den einzelnen Dörfern die gesamte Dorfregion zukunftsfähig zu gestalten und dabei den dörflichen Charakter zu erhalten sowie das Miteinander zu stärken. In einem gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern erarbeiteten Dorfentwicklungsplan werden dazu u. a. Handlungsfelder und Projekte für den Dorfentwicklungsprozess festgehalten. Auf dieser Grundlage können in der anschließenden Förderphase sowohl öffentliche als auch private Projekte finanziell gefördert werden, die dazu beitragen die Dörfer mit ihrer Bedeutung als Lebens-, Wirtschafts-, Kultur- und Naherholungsraum zu stärken. Der Entwurf des Dorfentwicklungsplans soll im September 2021 vorliegen.
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Foto: KoRiS, Hannover, Grafik zur Dorfentwicklung
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