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Celler Grüne fordern 13 Euro Mindestlohn – Bundesparteitag der Grünen stimmt lediglich für 12 Euro

  • Celle

CELLE. „Frauen sind 60 Prozent der Niedriglohnempfänger. Sie arbeiten in care-Berufen, im Service und anderen Berufen zu niedrigen Löhnenund oft in Teilzeit. In der Krise wurden sie als systemrelevant erkannt. Trotzdem sind es ihre Jobs, die nicht besser, sondern schlechter bezahlt werden“, so die Vorsitzende des Stadtverbandes Anna Boertz. „Aber erst jetzt nach der Corona-Krise werden höhere Löhne für Pflegepersonal möglich“.

Ca. acht Millionen Menschen arbeiten in Deutschland im Niedriglohnbereich. Das sind 21% der Beschäftigten. Deren Löhne reichen nicht zum Leben, geschweige denn, um für das Alter vorzusorgen. Als Beispiel nannte die Vorsitzende Judith Knabe in ihrer Rede das AKH. „Aus „wirtschaftlichen“ Gründen wurden die Bereiche Reinigung, Küche und Logistik outgesourct. Für diese Menschen reduziert sich ihr bisheriger Lohn auf Mindestlohnniveau – teilweise sind das 500 Euro weniger im Monat“. Der CDU-Landrat verkündet dazu „die Pflegesätze gäben die Löhne für diese Mitarbeitenden“ nicht her. „Das ist nicht nur sachlich falsch, sondern zeigt auch, wie einfach es sich die Herren machen, wenn es darum geht, Sanierungskonzepte auf dem Rücken der Mitarbeitenden umzusetzen“, so Judith Knabe weiter.

„Ein angemessener Mindestlohn von 13 Euro, wie ihn auch viele Sozialverbände fordern, wäre eine wichtige Maßnahme um z. B. Armut im Alter abzuwenden“, so die beiden Vorsitzenden weiter. So bedauern sie, dass die Mehrheit der grünen Delegierten dem Vorschlag des Bundesvorstands nach 12 Euro Mindestlohn folgte

PR.

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