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Vereidigung auf einem Übungsplatz bei Münster

MÜNSTER/CELLE. Nur kurz nach der letzten Vereidigung am 19.08.2021 auf dem Übungsplatz Scheuen bei Celle führen die Rahmenbedingungen den Ausbildungsverband zu einer weiteren feierlichen Vereidigung.

Dieses Mal hat das Feldwebel-/Unteroffizieranwärterbataillon 2 aus Celle auf dem Standortübungsplatz Dorbaum in Münster die Gelegenheit genutzt, um mit der Unterstützung des Stabsunterstützungsbataillons des 1. Deutsch -Niederländischen Korps den Lehrgangsteilnehmerinnen und Lehrgangsteilnehmern eine feierliche und unvergessliche Atmosphäre zu liefern.

Die Stadt Münster mit ihrer bedeutsamen Geschichte des westfälischen Friedens war ein mehr als geeigneter Ort, um den jungen Soldatinnen und Soldaten für das Bekenntnis zur freiheitlich demokratischen Grundordnung den richtigen Rahmen zu geben.

Oberstleutnant Peter Schröbel, Kommandeur des Feldwebel-/Unteroffizieranwärterbataillon 2, sagte im Vorfeld der Veranstaltung: „…es ist unser Auftrag, die nach wie vor gegebenen Umstände der Pandemie zu berücksichtigen, aber dennoch für die Rekrutinnen und Rekruten eine würdige Zeremonie durchzuführen, die dem Anlass der Vereidigung angemessen ist.“

Eben noch in der Gefechtsausbildung auf dem Übungsplatz, standen die Rekrutinnen und Rekruten um Punkt 18 Uhr auf der Hindernisbahn des Übungsplatzes angetreten und erlebten wie ihnen zu Ehren das Luftwaffenmusikkorps aus Münster samt Ehrenformation neben ihnen antraten.

Auch dieses Mal sprach ein Kompaniefeldwebel zu den jungen Unteroffizier- und Feldwebelanwärtern, die ganz am Anfang ihrer noch jungen militärischen Karriere stehen.

Wer könnte ihnen auch besseren Rat mit auf den Weg geben, als der erfahrene „Spieß“, der/die auch gerne als die die Mutter der Kompanie bezeichnet wird.

Oberstabsfeldwebel Torsten Lehmann ist Kompaniefeldwebel der 2./ Kompanie und sprach zu den jungen Soldaten. Er teilte seine Erfahrungen, sprach über die Bedeutung der Vereidigung und sagte:“… Nie haben wir in einem Staat gelebt, der Ihnen mehr Freiheit, mehr Wohlstand und mehr Frieden ermöglicht hat. Es gibt in der deutschen Geschichte keine Phase von 70 Jahren Frieden. Unsere Großväter und Großmütter, unsere Väter und Mütter haben das erarbeitet. Es ist an meiner und Ihrer Generation, Frieden, Einigkeit das Recht und die Freiheit zu bewahren […]“.

Die Rekrutensprecherin, Schütze Wiebke Freitag, hat in ihrer Rede von den ersten Erfahrungen in der Ausbildung gesprochen, die Höhepunkte des Lehrgangs bis heute beleuchtet und stellvertretend für ihre Kameraden gesagt, dass sie sich “[…] im Namen aller Kameraden bei unseren Ausbildern bedanken möchte […].“

In der Rede des Kommandeurs wurde noch einmal ausdrücklich auf die Bedeutung der Vereidungsformel eingegangen und insbesondere die Folgen des „treu Dienens“ und „tapfer Verteidigens“ eingegangen, um festzustellen, dass es in einem solchen Umfeld einen Kameraden braucht, der einem jederzeit, weltweit, einsatzbereit zur Seite steht. Dies stehe ganz besonders im Leben eines Soldaten im Vordergrund, so Oberstleutnant Schröbel.

Im Anschluss an den Appell wurde die Feldverpflegung ausgegeben, sodass für die jungen Soldaten die Gelegenheit bestand sich bei Erbseneintopf und einer „Tasse Bier“ noch einmal über das Gesagte mit ihren Ausbildern, ihrem Spieß, den Chefs und dem Kommandeur auszutauschen.

Doch auch dieser Ausbildungstag war damit nicht beendet. Zu fortgeschrittener Stunde begann die Ausbildung wieder und die Lehrgangsteilnehmerinnen und Lehrgangsteilnehmer lernten im Abschnitt „Hören und Sehen bei Nacht“ wie die Verhaltensweisen in der Dunkelheit in Bezug auf Licht und Geräusche sind.

Zusätzliche Information:

Das Stabsunterstützungsbataillon des 1. Deutsch-Niederländischen Korps befindet sich in der Lützow Kaserne in Münster – Handorf. Der Auftrag ist die materielle und personelle Unterstützung des Korpsstabes.

Das Deutsch-Niederländische Korps ist 1995 in Münster aufgestellt worden und seitdem in verschiedenen Auslandseinsätzen, wie auch in Übungen eingesetzt worden. In diesem Stab wirken mehr als 400 Soldatinnen und Soldaten sowie Zivilkräfte aus zeitweise mehr als 12 Nationen zusammen und stellen somit einen wesentlichen Beitrag zur europäischen, aber auch zur internationalen Sicherheitspolitik dar.

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Fotos: Bundeswehr

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