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SATT: Klimawandel. Landwirtschaft. Verantwortung.

NIEDERSACHSEN. Der Einkauf regionaler Lebensmittel ist einer der größten Hebel, den der Verbraucher für den Klima-, Umwelt- und Artenschutz in der Hand hat, wenn er seine Einkäufe erledigt. Darauf weist die Initiative der 15 Landvolk-Kreisverbände hin, die sich unter dem Namen „Echt grün – Eure Landwirte“ zusammengeschlossen haben. Rund 45.000 Landwirte finanzieren die Projekte über eine Umlage. „Der Klimawandel ist eine Herausforderung, die wir annehmen müssen“, sagt Projektleiter Andre Brunemund. Er wundert sich, dass die Landwirtschaft im Bundestagswahlkampf kaum eine Rolle gespielt hat und ist auf die nun anstehenden Koalitionsverhandlungen gespannt. Auch wenn mittlerweile weniger als zwei Prozent der Arbeitnehmer in der Landwirtschaft arbeiten, betrifft die Versorgung mit Lebensmitteln doch die gesamte Bevölkerung.

Besonders stolz ist Brunemund auf die Dokumentation „SATT Klimawandel. Landwirtschaft. Verantwortung.“, die seit kurzem auf Youtube zu sehen ist. „Das ist eine gute Sache, um die Landwirtschaft in den Koalitionsverhandlungen wieder zum Gesprächsthema zu machen“, sagt er. Denn die Landwirtschaft sei ein wichtiger Teil der Lösung im Kampf gegen den Klimawandel und zudem auch direkt von Veränderungen des Wetters, aber auch der Globalisierung, betroffen. „Ich war selbst erschrocken, als ich nach der Corona-Zeit wieder auf meine Berufskollegen getroffen bin, wie schlecht die Stimmung ist“, gibt Landvolk-Vizepräsident Manfred Tannen in dem Film zu. Im Moment sei es schwierig, Landwirte zu finden, die noch optimistisch in die Zukunft schauen. „Landwirtschaft hat eine Zukunft, vielleicht sogar die beste, die sie seit langem hatte“, sagt dagegen Prof. Dr. Karin Schnitker, die die Unternehmensführung im Agrarbereich an der Hochschule Osnabrück innehat. Sie meint, dass die Zukunft der Landwirtschaft in Deutschland von weiteren Innovationen abhängt.

Der Landwirt von nebenan ist bereit, sich zu verändern, auf die Wünsche der Verbraucher einzugehen und sich dem Klima-, Umwelt- und Artenschutz zu stellen. Darauf will ab Anfang Oktober auch die Plakataußenwerbung an markanten Stellen in vielen Regionen Niedersachsens hinweisen. Plakate an Bushaltestellen, Motive auf folierten Bussen und viele Onlinemaßnahmen bewerben thematisch, wie wertvoll regionale Lebensmittel für den Klimaschutz sind. Zudem werden zum ersten Mal Werbespots bei den Radiosendern „NDR 2“ und „Antenne Niedersachsen“ ausgestrahlt. In den sozialen Medien sind darüber hinaus sehr erfolgreiche Formate wie die „Hoffamilien“ zu finden, zu denen fortlaufend neue Familien dazukommen. „Das ist für die Familien vor Ort ein schöner Türöffner, um mit den Verbrauchern auf Augenhöhe in den Dialog zu treten“, lautet Brunemunds Erfahrung. 

LPD
Foto: Echt Grün

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