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Erfolgreicher Rot-Grüner Frühjahrsputz in der Gemeinde Südheide

SÜDHEIDE. Am Samstag trafen sich ca. 20 Mitglieder der SPD Südheide (HUF), dem Bündnis 90/Die Grünen und andere Interessierte in Hermannsburg und Unterlüß, um in sechs Gruppen Straßen und Grünanlagen vom Alltagsmüll zu befreien. Auch wenn die Aktion nur eine gute Stunde dauerte, kamen 17 fast gefüllte Müllsäcke zusammen.

Abschlusstreffen vor der „AnsprechBar“

Zahlenmäßig waren Zigarettenkippen am häufigsten. Sie sind zwar klein, aber randvoll mit Schadstoffen. Diese gelangen in den 10 bis 15 Jahren, die es zum Verrotten benötigt, in das Oberflächenwasser. Auch Verpackungen von Süßigkeiten (20 Jahren bis zum Verrotten) und Plastikflaschen (über 400 Jahren noch da) wurden gesammelt. Von den diversen, teils zerbrochenen Schnaps- und Bierflaschen gehen noch direktere Gefahren für Mensch und Tier aus. Aber auch ein Windschutzscheibenschutz aus Aluminium, ein Teil eines LKW-Unterfahrschutzes und eine Halogenbeleuchtungseinheit mit Kabeln wurden gefunden – und das alles innerhalb der Ortschaften!

Beim abschließenden Zusammensein bei Bratwurst und veganen Burgern vor der „AnsprechBar“ in Hermannsburg ging es dann auch um die Frage der Vermeidung von Müll, den Aktionen der sogenannten “Zero Waste Cities” in Deutschland sowie Mehrwegsystemen bei Kaffeebechern und Essensmitnahme, die auch in der Südheide etabliert werden könnten. Die vom Bundestag eingeführte Pflicht, dass größere Speiseverkaufsstätten ab 2023 auch Mehrwegbehälter anbieten müssen, greift wenig, solange die Einwegverpackung für symbolische 10 Cent (oder gratis) zu haben sind.

Einig waren sich aber alle: Das Beste – neben der Vermeidung – wäre die schlichte Mitnahme des Mülls und die sortierte Entsorgung in den eigenen Abfalltonnen!

Lothar Steinborn

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