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Neue Äbtissin im Kloster Wienhausen – Simone Dannenfeld hat ab 1. September 2022 die Leitung inne

Das evangelische Frauenkloster Wienhausen bekommt mit Simone Dannenfeld zum 1. September 2022 eine neue Äbtissin. Die bisherige Äbtissin Renate von Randow tritt ihren Ruhestand an, bleibt aber weiter im Konvent des Klosters.

Die 50-jährige Simone Dannenfeld stammt aus einer kirchlich aktiven Familie in Hankensbüttel. Mit dem Leben im dortigen Kloster Isenhagen ist sie seit ihrer Jugend vertraut, da sie dort bei Veranstaltungen aktiv war. Sie studierte evangelische Theologie, Philosophie und Germanistik und arbeitete nach einer beruflichen Phase in der Wissenschaft fast zwanzig Jahre lang als Gymnasiallehrerin. Neben Religion, Philosophie und Deutsch unterrichtete sie auch Darstellendes Spiel und engagierte sich als Öffentlichkeitsbeauftragte ihrer Schule.

Nachdem sie von 2004 an zwischen ihrem damaligen Lebensmittelpunkt Dresden und ihrer Arbeit im Landkreis Celle gependelt war, zog sie 2011 endgültig in den Bereich der Kirchengemeinde Wienhausen. Dort und im Kirchenkreis Celle engagiert sie sich als Prädikantin, also als ehrenamtliche Predigerin.

Warum macht sie nun den Schritt aus dem Lehrerinnenberuf an die Spitze eines Klosters?

„Äbtissin ist ein Beruf, von dem ich glaube, dass er aufgrund meiner Qualifikationen und Erfahrungen zu mir passt“, erklärt Simone Dannenfeld. Das Kloster Wienhausen hat sie, seit sie in der Gegend lebt, bereits gut kennen gelernt. „Es ist ein wundervoller Ort. Man merkt, dass hier über viele Jahrhunderte gläubige Frauen gebetet, gelebt und gearbeitet haben und dies auch immer noch tun!“ Momentan besteht der Konvent aus 13 Frauen, inklusive der neuen Äbtissin.

Simone Dannenfeld freut sich auf ihre neue Aufgabe und sagt: „Ich bin dem Konvent von Herzen dankbar, mich gewählt zu haben.“ Sie könne sich vorstellen, im Kloster die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen zu intensivieren – und dabei auch ihre Erfahrungen im Darstellenden Spiel einzubringen – sowie spirituelle Angebote auszuweiten.

Die feierliche Einführung von Simone Dannenfeld als neue Äbtissin des Klosters Wienhausen ist vorbehaltlich der Entwicklung der Corona-Pandemie für Anfang Mai 2023 geplant.

Kloster Wienhausen

Gegründet im Jahr 1229 beherbergt das Kloster Wienhausen noch heute zahlreiche mittelalterliche Kunstschätze, darunter besonders hervorzuheben sind gestickte gotische Bildteppiche. Kloster Wienhausen gehört zu den sechs Lüneburger Klöstern, die im Verlauf der Reformation in evangelische Damenstifte umgewandelt wurden und in diesem Status das gemeinsame Leben in einem Konvent und damit eine eigenständige Form christlicher Tradition bewahrt haben.

Klosterkammer Hannover
Die Klosterkammer Hannover ist eine öffentliche Einrichtung, die das Vermögen von vier öffentlich-rechtlichen Stiftungen verwaltet. Die Stiftungen sind aus ehemals kirchlichem Vermögen entstanden. Aus den Erträgen unterhält die Klosterkammer mehr als 800 Gebäude, viele davon sind denkmalgeschützt, und rund 12.000 Kunstobjekte. Weitere Mittel aus den Erträgen in Höhe von 2,5 Millionen Euro stellt sie pro Jahr für kirchliche, soziale und bildungsbezogene Maßnahmen in ihrem Fördergebiet zur Verfügung. Darüber hinaus betreut und unterstützt die Klosterkammer fünfzehn heute noch belebte evangelische Frauenklöster und Damenstifte in Niedersachsen, dazu gehört auch das Kloster Wienhausen.

PR
Foto: Anja Grote

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