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Kirchenmusik in der Stadtkirche St. Marien Celle – Mittagsmusiken zur Passion und Bach mit Saxophon

  • Celle

An den kommenden vier Samstagen veranstaltet die Ev.-Luth. Stadtkirchengemeinde St. Marien Celle unter dem Titel „Leidens-Kunst“ eine musikalische Reihe mit Mittagsmusiken und einem Abschlusskonzert mit Werken von Johann Sebastian Bach (1685 – 1750). Zu hören ist sehr Bekanntes, teils in klanglich neuem, durchaus ungewohntem Gewand sowie auch Zusammenstellungen mit eher unbekannten Orgelstücken.

Den Anfang bildet eine halbstündige Mittagsmusik am Samstag, den 4.3.2023 um 12.00 Uhr. Zwei sehr gegensätzliche Bearbeitungen des Passionschorals „Christus der uns selig macht“ stehen am Anfang: ein lieblicher, leicht ins Ohr gehender Ritornell-Satz sowie eine „streng gelehrte“, intensive Kanon-Bearbeitung – beide Stücke fast nie zu hören. In einer aufsteigenden Tonartenfolge (d – e – F – g – a – h) spielt Michael Voigt an der Kröger/West-Barockorgel der Stadtkirche weitere Choralbearbeitungen zu Passionsliedern, zum Schluss zwei Choralsätze über „Herzliebster Jesu was hast du verbrochen“ aus der Matthäuspassion. Mit Fantasie und Fuge a-Moll BWV 561, einem virtuosen Frühwerk des Meisters, geht das Programm zu Ende. Für die nächste Mittagsmusik am 11.3. reist der mecklenburgische Cellist und Komponist Torsten Harder an. Er spielt die bekannte Solosuite Nr. 2 d-Moll BWV 1008 – allerdings nicht nur so, wie sie komponiert ist, sondern gemeinsam mit Michael Voigt am Orgelpositiv in einer sehr persönlichen kompositorischen und improvisierten Aneignung. Torsten Harder ist ein ausgesprochen vielseitiger Künstler, der zwischen christlicher Popmusik, Cross-Over-Projekten und Klassik einen ganz eigenen musikalischen Weg sucht. Seine Oper „Sophie

Charlotte“ über die mecklenburgische Prinzessin und spätere englische Königin wurde im letzten Jahr im Landestheater Neustrelitz uraufgeführt. Am 18.3. findet eine letzte Mittagsmusik mit einer Partita über Paul Gerhardts Lied „O Haupt voll Blut und Wunden“ sowie der berühmten Passacaglia und Fuge c-Moll BWV 582 statt. Den konzertanten Abschluss der Reihe bildet am Samstag, den 25.3. um 17.00 Uhr eine Aufführung von Bachs letztem Werk, der „Kunst der Fuge“ BWV 1080 im ungewöhnlichen Wechsel zwischen Saxophonquartett und Orgel. Es spielt das Ensemble „Art of Sax“ mit Falko von Ameln, Pascal Schweren, Tobias Klug und Christine Hörmann. Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei, um eine Spende wird gebeten. Es wird empfohlen, sich warm anzuziehen, da die Kirche wegen der Energiekrise nur auf 8,5 °C geheizt wird.

PR
Foto: Dirk Walraven

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