Montag, 28. April 2025

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Wertschätzung zeigen zum Internationalen Frauentag – Manuela Mast (DIE LINKE. Celle) überreicht Briefe an Erzieherinnen

Zum Internationalen Frauentag besuchte Manuela Mast (stellv. Kreisvorsitzende und Landesvorstandsmitglied DIE LINKE. Niedersachsen) einige Kitas, um ihre Solidarität zum Streik zu bekunden. Dazu hat sie Rosen und Briefe für die Erzieherinnen überreicht.

Hier berichtet Manuela Mast mit Auszügen aus dem Brief zu ihrer Aktion:

„Als Frauen geben sie jeden Tag ihr Bestes, um den Alltag für Alle um uns herum gut zu gestalten. Gerade Erziehende würden jeden Tag Außerordentliches leisten! Doch leider nähmen die Gesellschaft und der Arbeitgeber Ihren wertvollen Beitrag für unsere Gesellschaft zu häufig für selbstverständlich. Gerade die Corona-Zeiten hätten noch mehr von ihnen abverlangt. Es sei gerade deren Flexibilität, die in dieser Ausnahmesituation das Beste möglich gemacht hätte und vielen trotz der etwaigen Umstände die Arbeit der anderen erst möglich gemacht hätte. Gern hätten die Menschen ihnen applaudiert, um Alltagshelden wie sie zu feiern. Aber viel gebracht hätte es ihnen trotz alledem unter dem Strich nichts. Die Situationen in den Kitas wären für die Erziehenden alles andere als optimal: Chronisch unterbesetzt, viel Stress, viel Druck bzgl. Dokumentation, hohe Belastungen durch überhöhte Erwartungen der Eltern, viel Kindergeschrei etc. „Ich bin ganz ehrlich: Ich bewundere Ihren täglichen Einsatz, Ihre außerordentliche Resilienz, Ihre Herzensstärke. Doch auch mal ehrlich: Es wird Zeit, dass Sie die Wertschätzung erhalten, die Sie wirklich verdienen! Es wird Zeit, Ihre Arbeitsbedingungen konkret zu verbessern.“ Wie gut, dass Ver.Di als deren Interessensvertretung sich für sie starkmacht und konkret einfordert: Steigerung der monatlichen Tabellenentgelte um 10,5 %, mindestens jedoch 500 €, Auszubildende, Studierende und Praktikant*innen sollen 200€ mehr im Monat erhalten, Laufzeit von 12 Monaten, unbefristete Übernahme der Auszubildenden nach erfolgreicher Ausbildung. „Die Erzieherinnen haben sich sehr gefreut über den wertschätzenden und anerkennenden Brief.“ oder auch „Selten bekommen wir diese Wertschätzung und Anerkennung zu spüren.“ wären die Reaktionen von Erzieherinnen gewesen, teilt Manuela Mast unserer Redaktion mit. Denn den Menschen sei klar, dass ohne diese wertvolle Arbeit eine Vereinbarkeit von Familie und Job gar nicht gestaltbar wäre. Ebenso würden viele Kinder kaum in Kontakt mit Gleichaltrigen kommen und in die Gesellschaft hineinwachsen können. Deren Arbeit sei unersetzlich! Viele Frauen leisteten noch neben der Arbeit aber auch eine Menge unbezahlter Care-Arbeit: Pflege von kranken Kindern, älterer Familienmitglieder, Erziehungsarbeit, Beziehungsarbeit, Haushalt, Tagesorganisation uvm. „Frauen sind unbezahlbar und doch oft un(ter)bezahlt! Das müssen wir gemeinsam verändern!““

Zum Internationalen Frauentag sind viele zum Streik nach Hannover gefahren, Manuela Mast hat auch mit Teilnehmerinnen nach dem Streik am Folgetag gesprochen. Eine sagte: „Es war schade, dass kaum jemand von der Opposition zu Dr. Jörg Nigge sich beteiligt hatte.“ Es liege in den Händen Nigges, als stellv. Vorsitzender des kommunalen Arbeitgeberverbandes Niedersachsen, wie lange gestreikt werden müsse. Derzeit liege das Angebot des Arbeitgeberverbandes bei 5 % Erhöhung in 2 Jahren, das ganze sei auf 27 Monate gestreckt und erst ab 10.23! Also Wertschätzung sehe anders aus! Des Weiteren gebe es Einmalzahlungen von insges. 2500 Euro und verbessertes Weihnachtsgeld. Damit verbleibe das derzeitige Angebot weit unter den Forderungen von Ver.Di.

Daher appelliert Manuela Mast an die Gruppe für Nachhaltigkeit und Vielfalt des Stadtrates, die Streiks tatkräftig zu unterstützen. Die Beschäftigten von Bund und Kommunen im Landkreis Celle (Verwaltung, Kitas, Müllabfuhr, Sparkasse, Stadtentwässerung, Wasserstraßen und Schifffahrtsverwaltung (WSV), Krankenhäuser etc.) würden erneut in den Warnstreik am 14. März treten. Treffpunkt sei um 9.30 auf dem Schützenplatz, Celle. Der Start sei um 10.00 Uhr vom Schützenplatz vorgesehen. Es gebe zwei Demozüge, die auf der Stechbahn zusammenkommen. Abschluss sei um 12 Uhr vorm Neuen Rathaus (Teichseite).

Aber nicht nur Beschäftigte, Kommunalpolitikerinnen und Kommunalpolitiker sondern auch Bürgerinnen und Bürger sollten diesen Streik unterstützen. Denn je mehr Druck auf die Straße entstehe, umso eher willige die Celler Kommune in die Bedingungen der Belegschaft ein. „Also zeigen wir, was Solidarität in Zeiten der immer weiter voranschreitenden Inflation wirklich bedeutet. Kommt zum Streik am 14. März um 9.30 Uhr auf dem Schützenplatz! Gemeinsam schaffen wir mehr!“ lautet der Appell von Manuela Mast.

PR
Foto: Manuela Mast

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