Zum Inhalt springen
Anzeige
Anzeige

Pascal Leddin MdL: „Wir wollen mehr Sachlichkeit. Wölfe gehören zur Natur in Niedersachsen“

Die Rückkehr des Wolfes nach Niedersachsen ist ein großer Erfolg für den Naturschutz, hat aber bei vielen Menschen auch Ängste ausgelöst. Insbesondere in ländlichen Regionen und bei Weidetierhaltenden gibt es verständlicherweise Sorgen.

Dazu erklärt der Grünen Landtagsabgeordnete Pascal Leddin aus Uelzen:

„Ich bin der Überzeugung, dass der Wolf grundsätzlich zurecht unter Naturschutz steht, das heißt aber nicht, dass jedes problematische Verhalten von Einzeltieren um jeden Preis geduldet werden muss. Wir benötigen eine ausgewogene Balance zwischen Naturschutz und Landwirtschaft, um sowohl den Belangen der Wölfe als auch den Bedürfnissen der Landwirte gerecht zu werden. Deshalb setze ich mich für eine vernünftige Wolfspolitik ein, die auch ein regional differenziertes Bestandsmanagement beinhalten muss.“

Leddin versichert: „Ich verstehe die Sorgen und Nöte der Landwirte und Weidetierhalter und werde mich für ihren Schutz einsetzen. Ich möchte sicherstellen, dass der Erhaltungszustand durch die EU zeitnah geprüft wird. Es muss damit begonnen werden, auf Regionen zu achten und nicht auf ein ganzes Land. Es ist wichtig, dass wir als Gesellschaft gemeinsam Verantwortung übernehmen und eine zukunftsorientierte Politik betreiben. Ich werde mich dafür einsetzen, dass die Menschen in unserem Land sicher und geschützt sind, ohne dabei den Schutz unserer heimischen Tierwelt zu vernachlässigen.“

Nach geltender Rechtslage ist der Wolf in Deutschland und auf EU-Ebene streng geschützt. Die Jagd auf Wölfe ist grundsätzlich verboten. Ausnahmen bedürfen einer Genehmigung und müssen sorgfältig geprüft werden.

Leddin: „Wir können und wollen uns als Land nicht über Bundes- und EU Recht setzen. Jede Aufforderung dazu wäre eine Aufforderung zum Rechtsbruch. Nicht umsonst läuft momentan ein Vertragsverletzungsverfahren der EU gegen Schweden, weil deren Abschusspraxis für Wölfe nicht mit EU-Recht vereinbar ist. Dabei müssen wir aber sachlich bleiben. Panik zu verbreiten, ist weder angemessen noch bringt uns das näher an eine Lösung. Es gibt keinen Grund zur Annahme, dass der Wolf gefährlicher für Menschen ist als andere wildlebende Tiere.“

PR

Hinweis zu der Meldung
Diese Seite zeigt gesponsorten Marketing-Inhalt, Quell- und Informationslinks sowie extern eingespielte Banner und Flash-Anzeigen.



Anzeige