Montag, 7. Oktober 2024

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Höherer Krankenkassenbeitrag trifft die Falschen – VdK fordert Bürgerversicherung, in die alle einzahlen

Die geplanten Erhöhungen der Beiträge zur Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) sorgen für Unmut beim Sozialverband VdK. Angesichts eines erwarteten Defizits zwischen 3,5 Milliarden und 7 Milliarden Euro im Jahr 2024, sehen sich die gesetzlichen Krankenkassen erneut mit finanziellen Herausforderungen konfrontiert.

Die Ankündigung von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach, den Beitragssatz zur GKV aufgrund dieses Defizits leicht anzuheben, stößt auf Kritik seitens des Sozialverbands VdK. Der VdK lehnt eine Erhöhung der Beiträge entschieden ab und fordert alternative Lösungsansätze. „Ein höherer Kassenbeitrag trifft mal wieder die Falschen, nämlich vor allem Menschen mit kleinen Einkommen. Es wird nun endlich Zeit, dass wir die Gesetzliche Krankenversicherung weiterentwickeln und zu einer neuen Bürgerversicherung aufbauen, in die alle einzahlen“, fordert Friedrich Stubbe, VdK-Landesverbandsvorsitzender in Niedersachsen-Bremen.

Der VdK plädiert für eine grundlegende Reform des Gesundheitssystems, um die finanzielle Belastung der Versicherten gerechter zu gestalten. Die Einführung einer Bürgerversicherung, in die alle Bürgerinnen und Bürger einzahlen, würde eine solidarische Finanzierung ermöglichen und Menschen mit niedrigerem Einkommen entlasten.

„Es ist wichtig, alternative Lösungen zu prüfen, die den Zielen einer stabilen Finanzierung und gerechten Beitragsgestaltung gerecht werden. Der VdK fordert einen konstruktiven Dialog zwischen den zuständigen Entscheidungsträgern und Entscheidungsträgerinnen, um langfristig nachhaltige Lösungen für das Gesundheitssystem zu entwickeln“, erklärt Stubbe. Der VdK setzt sich weiterhin dafür ein, dass die Bedürfnisse und Interessen der Versicherten angemessen berücksichtigt werden. Eine transparente Kommunikation und enge Zusammenarbeit mit den handelnden Personen sind dabei unerlässlich.

PR
Foto: Peter Himsel

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