Donnerstag, 12. Juni 2025

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Wasser – mehr als nur die chemische Verbindung H2O

Es ist warm, nein, es ist heiß. Eine neue, eine weitere Hitzewelle schwebt über uns und lässt die Landschaft flimmern. Alles was Beine hat versucht den Tag im Schatten zu verbringen, wenn denn die Möglichkeit besteht.

Wiederkäuend liegen die Kühe im Schatten der hohen Eichen und schlagen nur ab und an mit dem Schwanz um die lästigen Fliegen zu verscheuchen. Mit auf der Weide stehen Pferde. Dicht aneinandergedrängt ebenfalls im Schatten einer alten, knorrigen Eiche mit ausladender, tiefhängender Krone, verscheuchen sie die Fliegen und stechenden Plagegeister in dem sie sich ihre Schweife in einem scheinbar gleichbleibenden Rhythmus um die Köpfe schlagen. Um die Tiere mit Wasser zu versorgen, wird in regelmäßigen Abständen das kostbare Nass mit einem Wasserwagen gebracht und in den längst schon versiegten Brunnen gefüllt.

Der Schwarzdorn und auch die Hainbuchen in der Hecke lassen längst ihre Blätter hängen und scheinen den Herbst einläuten zu wollen und auch die Eichen und Birken in der Hecke haben das Wachstum längst eingestellt. Nach Wochen der Hitze und ohne Regen streichen sie die Segel und verabschieden sich vorzeitig.

Der Graben ist schon lange ausgetrocknet und auch im Teich, der zwischen den Feldern gelegen ist, ist der Wasserstand weit zurückgegangen. Wäre er nicht von außen mit schattenspendenden hohen Bäumen und Sträuchern bewachsen und würde er nicht durch einen artesischen Brunnen gespeist werden, würde es für das Leben am und im Teich auch düster aussehen.

Nicht so düster dagegen sieht es in den Gärten aus. Während gewaschene Wäsche draußen auf der Leine im Stundentakt ausgetauscht werden kann, wird an anderer Stelle an den letzten Feinheiten eines ausgeklügelten Beregnungssystems herum gefeilt. Und los geht`s. Als der Wasserhahn aufgedreht wird, ploppen die kleinen Sprenger durch den Druck des Wassers aus der Erde und verteilen gleichmäßig das Wasser auf dem „Holy Green“, gesteuert über eine Zeitschaltuhr. Wo Manches drum herum verdörrt und /oder bereits abgestorben ist, ist es im Garten noch üppig grün, wie schön. Die Ernüchterung lässt bei manchen Gartenbesitzern nicht lange auf sich warten. Nach Wochen der Dürre und Hitze und des Beregnens ist der eigens dafür gebohrte Brunnen versiegt. Und nun?

In manchen Gärten sind Gartenpools aufgestellt und befüllt. Bei einer Größe von ca. 5000l Fassungsvermögen, verschafft der Sprung ins Wasser wohltuende, kurzfristige Abkühlung an heißen Tagen. Zum Befüllen mancher Pools kommt das Wasser aus der öffentlichen Leitung, da beim Versuch, einen Brunnen zu bohren keine wasserführende Ader gefunden werden konnte. Das Poolwasser hat also Trinkwasserqualität und muss teuer bezahlt werden, egal.

Mit immer weiter abnehmenden jährlichen Niederschlägen ist Wasser kostbarer denn je geworden und umso umsichtiger, bedachter, überlegter und sparsamer muss damit umgegangen werden. Es gibt vielerlei Möglichkeiten wie jeder Einzelne seinen Beitrag dazu leisten kann. Einsätze in den Wasserhähnen, die den Wasserdurchfluss um bis zu 50% reduzieren können, nicht jede Woche mit dem Auto in die Waschstraße fahren, den Aufenthalt in der Dusche reduzieren und das Wasser nicht während des gesamten Duschvorgangs laufen lassen, Sparspülungen an Toilettenspülkästen, das Gießen im Garten auf die Abendstunden oder den frühen Morgen verlegen um nur einige Beispiele zu nennen, denn die Möglichkeiten sind vielfältig.

Wasser ist die Grundlage allen Lebens. Ein schonender Umgang mit der Ressource Wasser ist in unserer Verantwortung. Ist Vorrausetzung für Artenvielfalt und Nachhaltigkeit und geht uns ALLE etwas an, denn ohne Wasser wären wir nicht hier.

PR
Foto: MrsBella / Pixabay

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