Samstag, 5. Oktober 2024

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Internationaler Tag „NEIN zu Gewalt an Frauen“

Am 25.11.1960 wurden die drei Schwestern Mirabal in der Dominikanischen Republik im Auftrag des Diktators Trujillo ermordet. Sie waren im Untergrund tätig und hatten sich an Aktivitäten gegen den herrschenden Tyrannen beteiligt. Sie standen mit Mut und Zuversicht gegen Gewalt und Unterdrückung in Ihrem Land ein und mussten dafür mit Ihrem Leben bezahlen. Ihnen zu Ehren wird daher an diesem Tag an sie gedacht. Seit 1999 ist der 25. November von den Vereinten Nationen als offizieller internationaler Gedenktag für die Opfer von Gewalt an Frauen und Mädchen anerkannt.

Am heutigen 25.11.2023 ist vor dem Polizeigebäude in der Jägerstraße die Fahne der Vereine Gleichberechtigung und Vernetzung e.V. und UN Women Deutschland e.V. gehisst worden, um auf diesen internationalen Gedenktag aufmerksam zu machen.

Der Leiter der Polizeiinspektion, Herr Polizeidirektor Frank Freienberg dazu: „Mit dem Hissen der Fahne setzt die Polizei Celle ein klares Zeichen gegen Gewalt an Frauen. Wir wollen als Teil der Kampagne sichtbar und deutlich machen, dass Frauenrechte Menschenrechte sind und jegliche Art von Gewalt gegen Frauen und Mädchen eine Menschenrechtsverletzung darstellt.“ Die Fahne wird 16 Tage gehisst bleiben, nämlich bis zum Tag der Menschenrechte am 10.12.2023.

Dieser Aktionszeitraum wird weltweit genutzt, um das Ausmaß und die verschiedenen Ausprägungen von Gewalt zu thematisieren und Bewusstsein dafür zu schaffen, dass Gewalt gegen Frauen und Mädchen als fundamentale Menschenrechtsverletzung nachhaltige Folgen nicht nur für die Betroffenen selbst, sondern für die gesamte Gesellschaft hat. „Gerade die hohe Anzahl an Fällen Häuslicher Gewalt in der Kriminalstatistik zeigt , dass Gewalt in familiären und (Ex-)partnerschaftlichen Beziehungen auch in der heutigen Zeit noch immer als Lösung eines Problems anerkannt wird. Traditionelle Geschlechterrollen verstärken die Ungleichheit zwischen den Geschlechtern und sind mitunter ursächlich für geschlechtsspezifische Gewalt. Dieses Verständnis gilt es aufzubrechen, um das unhaltbare Leid vieler betroffener Personen zu beenden“, so die Beauftragte für Kriminalprävention Cosima Bauer.

ots

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