Samstag, 19. April 2025

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„Engagement und Aufklärung zum morgigen Weltaidstag in Celle: Barrieren abbauen und Bewusstsein stärken“

Ulrich Mennecke, Leiter der Infoline Celle, strahlte heute am Rande des pulsierenden Weihnachtsmarktes in der Celler Innenstadt. Der Anlass war nicht nur die bloße Sammlung von Spenden, sondern vielmehr das Streben danach, Menschen zu informieren und Barrieren zu durchbrechen. Die Präsenz von HIV und AIDS mag aus den Köpfen vieler verschwunden sein, doch das Team um Mennecke ergreift jede Gelegenheit, um Aufklärungsarbeit zu leisten. Spielerisch mit dem Glücksrad und Quizfragen oder in persönlichen Gesprächen versuchten sie, das Bewusstsein zu schärfen.

Trotz der bekannten roten Schleife der Solidarität hegen viele noch immer Vorurteile. Obwohl Personen mit HIV dank Medikamenten ein sorgenfreies Leben führen können, sind sie nach wie vor Diskriminierung ausgesetzt.

Der Kampf gegen Stigmatisierung und Vorurteile bleibt dringlich. Die aktuelle Online-Befragung „positive stimmen 2.0“ verdeutlicht, dass 95 Prozent der Befragten innerhalb des letzten Jahres mindestens eine diskriminierende Erfahrung aufgrund von HIV gemacht haben. Für 52 Prozent beeinträchtigen Vorurteile ihr Leben.

„Diese Zahlen zeigen, dass trotz medizinischer Fortschritte HIV-positive Menschen noch immer mit unnötigen Hürden leben. Mehr Aufklärung und Sensibilisierung sind notwendig, um Stigmatisierung und Berührungsängste zu überwinden“, erklärt Kerstin Tack, Vorstandsvorsitzende des Paritätischen Niedersachsen e.V., in einer Pressemitteilung.

Der langjährig engagierte Politiker und Lehrer Charles M. Sievers unterstützt die Aufklärungsarbeit seit Jahren. An diesem Tag erhielt er erneut Unterstützung von engagierten Schülern seiner Schule. Doch seine Sorge liegt in der stets prekären Finanzierung der „Infoline“ (ehemals Aidshilfe). Nur durch helfende Hände von Ehrenamtlichen wie Sylvia Hoffmann oder Sievers selbst können Aktionen stattfinden und das Beratungsangebot aufrechterhalten werden. Die Sorge über die unzureichende finanzielle Unterstützung und die Notwendigkeit von zusätzlichen Ressourcen für das Beratungsbüro hat die Hoffnung auf Verbesserung geweckt. Die Aussicht auf neue finanzielle Unterstützung sowie potenzielle Mitbenutzer für die Beratungsstelle könnte einen positiven Impuls geben, um diese Herausforderungen zu bewältigen.

Trotz frostiger Temperaturen waren die Helferinnen und Helfer heute in bester Laune anzutreffen.

INFO:

Die deutschlandweite Kampagne „Leben mit HIV. Anders als du denkst?“ stellt sieben Persönlichkeiten mit HIV vor, um Vorurteile zu hinterfragen und zu korrigieren. Weitere Informationen sind unter https://www.welt-aids-tag.de/ verfügbar.

Redaktion
Celler Presse
Fotos: Celler-Presse.de

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