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Hochwassersituation: Lage bei Langlingen kritisch – Deich in Teilen beschädigt

Lagemeldung des Landkreises Celle, 27.12., 10.45 Uhr

In Wietze, Winsen und Hambühren ist die Lage angespannt, aber durch die Einsatzkräfte beherrschbar. In Wathlingen drohen am Fuhsekanal lokale Überschwemmungen, aber auch hier haben die Einsatzkräfte die Lage derzeit im Griff. „Wir werden die Situation weiter beobachten und einen ständigen Lagestab einrichten, damit wir auf Veränderungen schnell reagieren können.“ sagt Landrat Axel Flader.

Die kritischste Situation besteht derzeit an der Aller bei Langlingen. Im Bereich des Camping Resorts Langlingen ist der Deich in Teilen bereits beschädigt. „Hier werden wir drei Sicherungslinien in Richtung Wienhausen aufbauen bestehend aus Sandsäcken und mobilen Deichen, die wir aus drei anderen Bundesländern bekommen werden“, sagte Kreisbrandmeister Volker Prüsse. Sollten diese Linien nicht halten, müssten gegebenenfalls weitere Maßnahmen getroffen werden.

In der Stadt Celle sind inzwischen mehrere Straßen gesperrt. Die Stadt Celle hat dazu eigene Mitteilungen verfasst. In Lachtehausen verschaffen sich die Einsatzkräfte gerade mit Drohnen einen Überblick aus der Luft. Danach wird entschieden, ob gegebenenfalls weitere Maßnahmen notwendig sind.

Im Einsatz sind neben den Feuerwehren auch die anderen Celler Hilfsorganisationen, das THW und die DLRG Celle. Unterstützt werden die Celler Kräfte inzwischen aus dem Saarland und Emden bei den Feuerwehren, sowie beim THW aus ganz Norddeutschland.

Für die Bevölkerung ist es wichtig, dass Deiche nicht mehr betreten werden. Sie sind stark aufgeweicht und es besteht die Gefahr des Bruchs. Notrufe wegen vollgelaufener Keller sollten nur abgesetzt werden, wenn Gefahr im Verzug (z.B. Gefährdung von Heizungsanlagen oder Elektroverteilung) ist, ansonsten sollten die Menschen versuchen, sich erst selbst zu helfen, weil die Feuerwehren durch das hohe Einsatzaufkommen nicht jedem Notruf nachkommen können.

Versuchen Sie, Abwasser zu minimieren, um die Kanalisation zu entlasten. Sollte ein extremer Wassereinbruch stattfinden, sollten Keller möglichst nicht mehr betreten werden, weil dann akute Gefahr besteht.

lkc
Foto: Marcel Neumann

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