Dienstag, 10. September 2024

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Rundgang und Ausstellung: Aufrüstung, Krieg und Verbrechen. Die Wehrmacht und der Truppenübungsplatz Bergen

Im Juli und August hat der Lernort an folgenden Terminen, jeweils von 10.00 bis 18.00 geöffnet: Samstag, 13. Juli, Sonntag, 28. Juli,   Samstag, 17. August 2024. Geführte Rundgänge starten um 11:30 und 14:30. Treffpunkt ist vor dem Ausstellungseingang. Der Eintritt und die Teilnahme sind kostenlos. 

Die Geschichte des Truppenübungsplatzes und der Kaserne Bergen-Hohne ist untrennbar mit der der Kriegsgefangenenlager am Übungsplatz und des KZ Bergen-Belsen verbunden. Der Truppenübungsplatz wurde 1935 im Rahmen der Aufrüstungs- und Kriegspolitik des NS-Regimes eingerichtet.

Die Spuren der Verbrechen rund um die heutige Niedersachsen-Kaserne sind unübersehbar. In der Gedenkstätte Bergen-Belsen befinden sich die im April und Mai 1945 angelegten Massengräber mit Zehntausenden Toten. Die Toten des Kriegsgefangenenlagers Bergen-Belsen wurden auf dem nahen Kriegsgefangenenfriedhof Hörsten bestattet, auch zwei KZ-Friedhöfe befinden sich innerhalb des Kasernengeländes.

Von 1945 bis 1950 wurde die Kaserne als Displaced Persons Camp genutzt. Gebäude wie das ehemalige Offizierskasino der Wehrmacht und das ehemalige Truppenkino waren wichtige Versammlungsorte der Selbstverwaltungskomitees der Überlebenden.

Die Ausstellung verdeutlicht, dass Krieg und Verbrechen von Beginn der NS-Herrschaft an geplant waren. Anschaulich stellt sie dar, dass die Wehrmacht eine tragende Säule der NS-Diktatur darstellte. Zudem widmet sie sich den Fragen, welche Handlungsspielräume Soldaten hatten und wie die deutsche Gesellschaft und die Bundeswehr nach 1945 mit dem schwierigen Erbe der Wehrmacht umgingen.

Anfahrt zum Lernort M.B. 89: Der Lernort liegt an der Winsener Straße im äußersten südöstlichen Bereich der Niedersachsen-Kaserne, ca. 2,2 Km entfernt vom Dokumentationszentrum der Gedenkstätte Bergen-Belsen in Richtung der Stadt Bergen. Sie erreichen ihn während der Öffnungszeiten durch ein ausgeschildertes Tor in der Umzäunung der Kaserne. Hinter dem Tor bestehen Parkmöglichkeiten.

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Foto: bertvthul / Pixabay

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