Donnerstag, 12. Dezember 2024

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Heizungsoptimierung: Die beste Zeit ist jetzt

Rechtzeitig vor dem Beginn der Heizsaison sollten Hausbesitzerinnen und -besitzer ihre Heizungsanlagen überprüfen. Durch drei einfache Optimierungsmaßnahmen kann der Energiebedarf eines Haushaltes erheblich gesenkt werden. Die Energieberatung der Verbraucherzentrale unterstützt – und klärt im persönlichen Gespräch, welche Alternativen es gibt, wenn die Haustechnik nicht mehr den heutigen Standards für Komfort, Energieeffizienz und Klimaschutz entspricht.

Die Verbraucherzentrale Niedersachsen hat drei einfache und kostengünstige Maßnahmen für die Optimierung von Heizungsanlagen zusammengestellt:

  1. Effiziente Heizungspumpe einbauen

Umwälzpumpen halten den Kreislauf des erwärmten Wassers zwischen Kessel und Heizkörpern in Gang. Sie sind stille, aber kräftige Energieverbraucher. Ältere Pumpen mit einer Leistung von 80 bis 100 Watt oder mehr verursachen rund zehn Prozent des durchschnittlichen Stromverbrauchs im Haushalt.

Im Gegensatz dazu passen moderne Hocheffizienzpumpen ihre Drehzahl dem tatsächlichen Bedarf an. Dadurch verbrauchen sie bis zu 90 Prozent weniger Strom – ihnen genügen inzwischen 15 Watt oder weniger. Die Investitionskosten von 100 bis 300 Euro für eine neue Umwälzpumpe und etwa 120 Euro für den Einbau zahlen sich in kürzester Zeit aus.

  1. Hydraulischen Abgleich durchführen lassen

Ein hydraulischer Abgleich sorgt dafür, dass die Wassermenge in Rohren und Heizkörpern optimal geregelt ist. Alle Heizkörper geben gleichmäßig Wärme ab und verursachen keine störenden Geräusche mehr. Durch den hydraulischen Abgleich lassen sich bis zu fünf Prozent der Heizkosten einsparen. Diese Maßnahme sollte von Fachkräften aus dem Heizungsbaugewerbe durchgeführt werden.

  1. Heizungsrohre dämmen

Auch die nachträgliche Dämmung der Heizungsrohre und Heizungsarmaturen spart Energie und ist zudem im Gebäudeenergiegesetz verpflichtend geregelt. Für die Rohrisolierung muss nicht unbedingt ein Fachbetrieb beauftragt werden. Mit etwas Übung können Heizungsrohre selbst isoliert werden. Alle Materialien sind günstig im Baumarkt erhältlich, beispielsweise Rohrisolierungen aus Kunststoff, Dämmschalen, Kunststoffkleber und Isolierband. Pro Meter Rohr ist mit etwa drei bis zehn Euro Materialkosten zu rechnen.

Jetzt persönlichen Beratungstermin vereinbaren

Weitere Fragen zum Thema Heiztechnik, Heizungstausch und Förderung beantworten die unabhängigen Energiefachleute der Verbraucherzentrale gerne in einem persönlichen Beratungsgespräch. Sie können kostenlos in einem von über 80 Beratungsstützpunkten in Niedersachsen stattfinden.

Zum Heizungstausch ist auch eine Beratung mit Vorortbegehung möglich. Sie umfasst eine Analyse des bestehenden Heizungssystems, einen Vorschlag zu geeigneten Heiztechniken sowie die Beratung zu aktuellen Fördermöglichkeiten. Diese Beratung kostet Dank der Förderung durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz maximal 30 Euro. Für einkommensschwache Haushalte ist das Beratungsangebot sogar kostenlos.

Termine können unter der kostenfreien Telefonnummer 0800 809 802 400 vereinbart werden.

PR
Foto: ri / Pixabay

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