Dienstag, 10. Dezember 2024

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vhs: Neues Gedenken für Genozid im Irak

Der Irak ist ein Land der verschwundenen Menschen. Es gibt Orte, da muss man buchstäblich nur mit den Schuhen im Sand scharren, und es kommen ihre Überreste zum Vorschein. Einer, der sich das Erinnern und Gedenken zur Lebensaufgabe gemacht hat, ist Hemn Goptapy aus dem Nordirak.

Am Montag, 28. Oktober, um 19 Uhr wird der kurdische Lehrer im Saal der vhs Celle, Trift 20, über die Vernichtungskampagne Saddam Husseins 1988 ebenso wie über die Gräueltaten des „Islamischen Staats“ an den Eziden 2015 berichten. Er stellt die Praxis der Erinnerungsarbeit vor in einem Land, in dem der Gedanke, dass man sich an die Opfer erinnern muss, neu und revolutionär ist. Goptapys Vortrag wird übersetzt.

Im anschließenden Gespräch beleuchtet der Historiker Oliver M. Piecha von Wadi e.V. den Gebrauch des Begriffs „Genozid“ und wirft die Frage auf, wie die Auseinandersetzung mit der Gewaltgeschichte der Region zum zentralen Grundbaustein der Zukunft des Nahen Ostens werden kann.
Die Veranstaltung ist eine Kooperation der vhs Celle mit dem Projekt „Gesellschaftliche Perspektiven gegen Antisemitismus“. Der Eintritt ist frei, um eine Anmeldung mit der Kurs-Nr. CE1252 auf www.vhs-celle.de wird gebeten.

PR
Foto: Celler Presse

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