Freitag, 13. Dezember 2024

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Weinprobe für Anfänger – eine lustig charmante geistvolle Boulevardkomödie in der Halle 19 in Celle

Das begeisterte Theaterpublikum feierte am 2. November 2024 die Wiederaufnahme der französischen Boulevardkomödie „Weinprobe für Anfänger“ in der ausverkauften Halle 19 in Celle.

Das Bühnenbild versetzte das Publikum direkt in die Räumlichkeiten des Lieblingsweinhändlers, die musikalische Untermalung sorgte für die perfekte Stimmung.

Die Komödie beschreibt die behutsame Annäherung des menschenscheuen Weinhändlers Jacques  und der lebendigen katholischen Hebamme Hortense.

Der Junggeselle Jacques betreibt eine kleine Weinhandlung mit sehr hochwertigen Weinen, die er mit großer Leidenschaft gerne selbst genießt, auch um seine emotionalen Wunden zu heilen. Er ist im Laufe der Jahre sehr mürrisch geworden und sein Laden läuft inzwischen schlecht.

Nach einem Kirchgang schaut Hortense bei dem Weinhändler vorbei, weil sie den wohlschmeckenden Messwein für ein Abendessen mit Obdachlosen erwerben möchte.                                                                                                          Bei dem Versuch den Messwein zu identifizieren, beginnt eine zarte Annäherung. Jacques und Hortense sind voneinander fasziniert.

Plötzlich stürmt der Kleinkriminelle Steve, der von der Polizei verfolgt wird in den Weinladen.

Hortense ermutigt Jacques ihn, im Rahmen eines Resozialisierungsprogramms, einzustellen und auszubilden.

Während der spontan organisierten Weinprobe, an der auch der immer gut informierte Nachbar und Buchhändler Guillaume teilnimmt, stellt sich heraus, dass Steve nicht nur über einen außergewöhnlichen Geschmacks-und Geruchssinn verfügt, sondern auch Lebenserfahrung und ein gutes Gespür für menschliche Gefühle hat.

Hortense beschreibt während der Weinprobe mit gelöster Zunge ihr Schnuppern und Schmecken, mit zunehmenden Weingenuss bekommen ihre Worte einen anzüglichen Doppelsinn.

Nun sprühen bald die Funken und eine Liebelei zwischen Jacques und Hortens beginnt.

Doch nach der magischen Nacht scheinen die Geister der Vergangenheit eine gemeinsame Zukunft zu verhindern.

Jacques, der auf Anraten seines Arztes Dr. Milmont regelmäßig seine Medikamente gegen seinen hohen Blutdruck einnehmen und auch seinen Alkoholkonsum einschränken sollte, missachtet alle Ratschläge, trinkt immer mehr und erleidet schließlich einen Herzinfarkt.

Dieser Schicksalsschlag lässt am Ende alle Knoten platzen.

Nachdem die hervorragenden schauspielerischen Leistungen mit anhaltendem Applaus belohnt wurden, gab es den Hinweis auf die bevorstehende Demo gegen die Unterfinanzierung der Theater am 7.11.2024 vor dem niedersächsischen Landtag um Uhr 11.30   „Rette Dein Theater“

Editha Urich
Redaktion Celler Presse
Foto: Dominik Pfalzgraf, Schlosstheater Celle

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