Freitag, 13. Dezember 2024

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Fünf Jahre KulturTrif(f)t e. V.: Modenschau, Swingparty und eine starke Botschaft für die Zukunft

Mit einer Upcycling-Modenschau im Residenzmuseum des Celler Schlosses und einer beschwingten Swingparty im Rittersaal feierte der KulturTrif(f)t e. V. sein fünfjähriges Bestehen. Zahlreiche Gäste, darunter Unterstützerinnen und Unterstützer, Freundinnen und Freunde des Vereins sowie Vertreterinnen und Vertreter aus Politik und Gesellschaft, nahmen an dem festlichen Abend teil, der sowohl Rückblick als auch Ausblick auf die Arbeit des Vereins bot.

Zahlreiche Gäste aus Kultur, Politik und Gesellschaft

Unter den Gästen befanden sich prominente Persönlichkeiten wie die Erste Stadträtin Nicole Mrotzek, die zugleich für den Bereich Kultur zuständig ist. Auch Juliane Schmieglitz-Otten, Leiterin des Residenzmuseums, und Andreas Döring, Intendant des Schlosstheaters, nahmen an der Veranstaltung teil. Neben diesen Vertreterinnen und Vertretern aus der Celler Kulturlandschaft waren zahlreiche weitere Unterstützerinnen und Unterstützer, darunter viele Freunde des Vereins und Mitglieder der Gesellschaft, anwesend, um das Engagement des KulturTrif(f)t e. V. zu würdigen. Ihre Teilnahme unterstrich die breite Anerkennung, die der Verein in den vergangenen Jahren gewonnen hat.

Reden, die bewegen: Die Würdigung von fünf Jahren Kulturarbeit

Die feierliche Eröffnung des Abends übernahm Oberbürgermeister Dr. Jörg Nigge, der in seiner Rede die Entwicklung und Bedeutung des Vereins hervorhob. Er erinnerte an die Anfänge, als die Gründerinnen Sabine Schöllchen und Zandra Gröschner Rico del Valle die leerstehenden Räumlichkeiten in der Trift 32 zu einem Kulturzentrum umgestalteten. Nigge betonte, wie viel Einsatz und Kreativität nötig gewesen seien, um dieses Projekt zu realisieren. „KulturTrif(f)t e. V. ist heute ein Ort, der Generationen und Kulturen verbindet, Menschen zusammenbringt und eine Plattform für Austausch bietet“, sagte Nigge und würdigte die Arbeit der Ehrenamtlichen, die diese Entwicklung erst möglich gemacht hätten.

Auch Henning Otte, CDU Bundestagsabgeordneter der Region und Unterstützer der ersten Stunde, ließ es sich nicht nehmen, an der Veranstaltung teilzunehmen. In seiner Rede lobte er die Kombination von Kreativität und Nachhaltigkeit, die der Verein durch Projekte wie die Modenschau verkörpert. Otte betonte, dass das Upcycling nicht nur ein Zeichen für einen verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen sei, sondern auch den individuellen Ausdruck fördere. Er hob hervor, dass solche Initiativen wichtige Impulse für die Gemeinschaft geben und den kulturellen Zusammenhalt stärken.

Sabine Schöllchen, die erste Vorsitzende des Vereins, nutzte ihre Ansprache, um die vergangenen fünf Jahre Revue passieren zu lassen. Sie dankte allen Ehrenamtlichen, Unterstützerinnen und Unterstützern sowie Partnerinnen und Partnern, die die Arbeit des Vereins ermöglicht haben. Besonders betonte sie die zahlreichen Projekte und Veranstaltungen, die trotz begrenzter finanzieller Mittel umgesetzt wurden. „Über 350 Veranstaltungen in fünf Jahren – das zeigt, wie viel Engagement und Leidenschaft in unserer Arbeit stecken“, sagte Schöllchen. Sie machte deutlich, dass der Verein nicht nur ein Ort für Kultur und Kreativität sei, sondern auch eine wichtige Anlaufstelle für die Gemeinschaft.

Modenschau: Nachhaltigkeit trifft Kreativität

Es folgte eine eindrucksvolle Modenschau, die von den Designerinnen und Designern des Textilkollektivs des KulturTrif(f)t e. V. gestaltet wurde. Unter dem Motto „Mode im Kreislauf“ präsentierten sie Kleidungsstücke, die aus recycelten Materialien gefertigt worden waren. Die historische Kulisse des Residenzmuseums bot dabei einen spannenden Kontrast zu den kreativen, modernen Designs.

Die Schau verdeutlichte die Bedeutung von Nachhaltigkeit in der Modewelt und zeigte, wie aus scheinbar alten oder unbrauchbaren Stoffen einzigartige Kreationen entstehen können. Für den Verein, der seit seiner Gründung 2019 eine Plattform für Kreativität und kulturellen Austausch bietet, war dies ein zentraler Moment, um das Engagement für eine nachhaltige Zukunft zu unterstreichen.

Ein Abend voller Begegnungen und Kultur

Nach der Modenschau, die durch ihre Kombination aus traditioneller Handwerkskunst und modernen Designs beeindruckte, ging der Abend im Rittersaal des Celler Schlosses weiter. Das Tainted Love Trio aus Braunschweig sorgte mit mitreißenden Swingklängen für eine lockere und ausgelassene Stimmung, die die Gäste zum Tanzen einlud. Der Rittersaal, der für viele der Anwesenden eine neue Perspektive auf das Schloss bot, wurde so zu einem Ort der Begegnung und des Feierns.

Fünf Jahre voller Vielfalt und Zukunftspläne

Das Jubiläum bot auch Anlass, auf die Erfolge und Herausforderungen der vergangenen Jahre zurückzublicken. Seit der Gründung hat der KulturTrif(f)t e. V. zahlreiche Projekte ins Leben gerufen, die sich durch Vielfalt und Internationalität auszeichnen. Von Kunst- und Musikveranstaltungen über interkulturelle Feste bis hin zu Bildungsangeboten wie Workshops und Textilkursen – der Verein hat sich zu einer unverzichtbaren Institution in der Celler Kulturlandschaft entwickelt.

Sabine Schöllchen betonte, dass der Verein auch in Zukunft ein Ort des kulturellen Austauschs und der kreativen Entfaltung bleiben solle. Ziel sei es, weiterhin Menschen aller Generationen und Nationalitäten zusammenzubringen und ihnen eine Plattform zu bieten, auf der sie ihre Ideen verwirklichen können.

Mit der neuen Rolle als anerkannter Träger der freien Jugendhilfe will der Verein seine Arbeit gezielt ausbauen. Ziel ist es, Jugendlichen eine Plattform für kreative Entfaltung, Bildung und soziale Interaktion zu bieten. „Wir möchten ein sicherer Raum sein, der jungen Menschen Orientierung und Möglichkeiten bietet“, erklärte Schöllchen.

Der Abend verdeutlichte eindrucksvoll, wie sich der KulturTrif(f)t e. V. zu einer zentralen Institution in der Celler Kulturlandschaft entwickelt hat. Mit einem klaren Fokus auf Nachhaltigkeit, kulturelle Vielfalt und gesellschaftlichen Zusammenhalt blickt der Verein optimistisch in die Zukunft.

Redaktion
Celler Presse
Fotos: Celler-Presse.de

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