Dienstag, 11. Februar 2025

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Leserbrief zur Lichterfahrt: Kritische Gedanken zur Nachhaltigkeit

Dieser Leserbrief einer Leserin gibt ihre persönlichen Eindrücke zur Lichterfahrt der Landwirte im Kreis Celle wieder. Dabei beleuchtet sie nicht nur die Freude an der Gemeinschaft, sondern hinterfragt auch Aspekte wie Nachhaltigkeit und den Umgang mit Ressourcen.

Am vierten Adventswochenende fand die Lichterfahrt der Landwirte im Kreis Celle statt, die im Vorfeld schon für Diskussionen sorgte. In Coronazeiten entstanden, wird sie nun als Traditionsfahrt bezeichnet. Verständlich ist das fröhliche Zusammenkommen von Landwirten. Mögen sie es genießen bei Glühwein und Bratwurst. Gemeinschaft und Freude tut uns allen gut.

Diese Veranstaltung allerdings stimmt mich nachdenklich. Es gibt inzwischen viele Veranstaltungen in der Weihnachtszeit, die für Ablenkung und Freude sorgen und das Leuchten in den Augen der Kinder hervorrufen können. Viel zu viele, wie wir alle oft beklagen. In jedem Ort gibt es fast einen Weihnachtsmarkt, Weihnachtszirkus und vieles mehr. Häuser werden immer mehr mit Lichterketten und Figuren illuminiert, auch entgegen des Wissens, dass unsere Welt sowieso schon nicht mehr richtig dunkel ist und „lichtverschmutzt“ ist. Nun auch noch die große Treckerfahrt in einer Zeit, die eigentlich besinnlich sein soll. Nachdenklich stimmt mich besonders das Thema Nachhaltigkeit. Jedes einzelne Fahrzeug wird mit Plastikfiguren und Lichterketten geschmückt, deren Herkunft und Herstellung wahrscheinlich nicht gerade umweltfreundlich sind, ganz abgesehen von der Entsorgung in einer Zeit, in der das Plastik in jede Region unseres Planeten eingedrungen ist. Auch wenn die Dinge mehrfach benutzt werden, bleibt doch trotzdem die Herstellung und die Entsorgung fragwürdig. Am umweltfreundlichsten ist es doch immer noch, diese Dinge nicht zu kaufen, vielleicht das ersparte Geld gleich für einen guten Zweck spenden.

Es wäre schön, wenn besonders Landwirte, die sich zu Recht auch als Schützer der Natur sehen, das mehr in den Blick nehmen würden. Eine Gesellschaft, in deren Verantwortung besonders auch die zu erhaltende Natur für die kommenden Generationen liegt, sollte versuchen Maß zu halten, wo es möglich ist. Überall. Auch wenn der alleinige Verzicht auf diese Veranstaltung in dieser Form die Welt nicht komplett rettet, wäre es doch ein wertvolles Zeichen.

Trotzdem danke an alle Landwirte für ihre tägliche Arbeit und die Verantwortung für unsere Nahrung.

Ein gesundes neues Lebensjahr allen.

N/N
Name der Redaktion bekannt

Foto: slightly_different / Pixabay

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