Ausgedehnter Heckenbrand in Wietze

Am späten Nachmittag kam es in Wietze zu einem ausgedehnten Heckenbrand, der auf eine Gartenhütte und ein Nebengebäude überzugreifen drohte.

Anwohner konnten mittels Gartenschläuchen das Feuer an der Ausbreitung zur Bebauung hindern, ehe die Kräfte der Feuerwehr das Feuer schnell mit drei C-Strahlrohren und teilweise unter Atemschutz ablöschen konnten. Die knapp 4 Meter hohe Hecke brannte auf einer Länge von 10 Metern und beschädigte die Giebelseite eines Einfamilienhauses durch Wärmestrahlung. Alle Außenscheiben der Mehrfachverglasung wiesen Risse auf, die Holzfassade im Obergeschoss wurde ebenfalls beschädigt.

Eine Anwohnerin erlitt bei den Löschversuchen leichte Verbrennungen, ein Feuerwehrmann stürzte und verletzte sich leicht am Fuß.

Bedauernswerterweise gab es Schaulustige, denen Videoaufnahmen von dem Brandereignis wichtiger waren als Hilfe zu leisten, während Nachbarn Gartenschläuche und Beregnungsanlagen für eine erste Brandbekämpfung nutzten. Die Löschmaßnahmen wurden durch die Hobbyfilmer jedoch nicht behindert. Die Nachbarn haben mit ihrem selbstlosen Einsatz einen größeren Sachschaden verhindern können. 

Zur Brandursache und Schadenshöhe kann die Feuerwehr keine Angaben machen.

Im Einsatz waren vier Einsatzfahrzeuge und 22 Feuerwehrleute.

Torsten Beyersdorff
Fotos: Heiko Thies

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