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Stadt übergibt Immobilie an Kulturschaffende – FREIRAUM – Eröffnung eines ungewöhnlichen Projekts in Celle

  • Celle

Am Mittwoch, 3. April, um 17 Uhr ist es soweit – Oberbürgermeister Dr. Jörg Nigge wird eine leerstehende Immobilie an Celles Kulturschaffende übergeben. Die Idee dahinter: Übergangsweise leerstehende Geschäftsräume in der Altstadt sollen kulturell genutzt und damit sowohl eine kreative Plattform für Kulturschaffende anbieten als auch die Innenstadt beleben.

Lang gehegte Idee wird realisiert

Diese Idee gibt es schon länger, mit dem Projekt FREIRAUM Celle wird sie nun erstmalig umfänglich realisiert. Voraussetzung dafür war die Zustimmung der politischen Gremien, einen Leerstand anzumieten, der dann in Selbstverwaltung der Kulturschaffenden zum Beispiel Ausstellungen und Workshops beheimaten kann. Der Antrag wurde Anfang 2023 im Wirtschaftsausschuss positiv beschieden, mit der Schuhstraße 3, vormals ein Fotogeschäft, wurde ein passender und bezahlbarer Leerstand gefunden. „Was noch fehlte, waren Akteure aus der Celler Kulturszene, die das Management des FREIRAUMs übernahmen. Mit dem Team Street & Art Celle haben wir dafür gute Partner gefunden. Insbesondere Daniel Wunn, freiberuflicher Künstler im Team, stellte sich als Manager und Kurator zur Verfügung“, berichtet Johanna Crolly als Projekt-Verantwortliche der Stadt Celle.

Raum für viele Formate

Seit Monaten wurde im Hintergrund an den Räumen gearbeitet, Genehmigungen eingeholt und renoviert. „Die Schuhstraße 3 bietet tolle Möglichkeiten für unterschiedlichste Formate wie Live-Musik, Ausstellungen, Lesungen, Workshops, Performances, Theater, Poetry Slams, Chorproben und vieles mehr. Und die Idee, einen Leerstand übergangsweise für Kultur zu nutzen, passt hervorragend zu unserem Street & Art-Konzept“, ist Daniel Wunn überzeugt. „Besondere Veranstaltungen und Formate an einem ungewöhnlichen Ort, das lieben wir.“ Das Street & Art-Team hat auch schon eigene Ideen für Kulturangebote. „Der Raum wird mobil ausgestattet. Die Räume bleiben eher „roh“, um den „Charme“ des FREIRAUMs und den Charakter einer Übergangslösung für Kultur zu erhalten. Der Raum soll flexibel nutzbar sein, um verschiedenen künstlerischen Disziplinen gerecht zu werden. Die benötigten Möbel bekommen wir aus Haushaltsauflösungen, das ist also auch nachhaltig“, erzählen Ronja Jaspers, Steffen Wolter, Marion Buß, Jenny Wittkowsky und Birgit Nieskens vom Team.

Kostenfreies Angebot für alle

„Und das Besondere daran“, ergänzt Oberbürgermeister Dr. Jörg Nigge: „Der FREIRAUM steht allen, die Kulturangebote machen wollen, kostenfrei zur Verfügung. Die Miet- und Nebenkosten werden von der Stadt getragen. Insbesondere Vereine und freischaffende Künstlerinnen und Künstler sowie Musikerinnen und Musiker oder der kulturelle Nachwuchs sollen sich hier der Öffentlichkeit präsentieren können. Der Leerstand kann auch ein Erprobungsraum für Kulturschaffende sein, die bisher noch nicht den Schritt zu einer eigenen Ausstellung oder Werkstatt, einem Auftritt, gewagt haben. Aber auch Schulen und Kitas können sich hier einbuchen, zum Beispiel für Lesungen.“

Belebung der Innenstadt

Die kulturelle Nutzung der Immobilie dient auch der Belebung der Innenstadt. „Durch das wechselnde Angebot und ein attraktives Programm werden der Bereich Schuhstraße/Marktplatz und darüber hinaus die Innenstadt belebt. Menschen werden neugierig und angeregt, die Innenstadt zu besuchen und das Kulturangebot im Leerstand auszuprobieren“, ist Nicole Mrotzek, Erste Stadträtin der Stadt Celle, überzeugt.

Interessenten am FREIRAUM finden auf der Website www.freiraumcelle.de alle notwendigen Unterlagen. Ein kurzes Bewerbungsschreiben mit Beschreibung des Vorhabens reicht. Daniel Wunn als Verantwortlicher prüft dann die Verfügbarkeit des Raums und schon kann die Planung beginnen.

Die Stadt hat den Leerstand vorerst bis Ende 2025 gemietet.

PR
Foto: Stadt Celle

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