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„Gemeindebriefpreis 2020“ der Landeskirche: „Laurentiusbote“ auf Platz 1

NIENHAGEN. Unter 130 eingereichten Gemeindebriefen beim „Gemeindebriefpreis 2020“ wurde der „Laurentiusbote“ der Kirchengemeinde Nienhagen bei Celle mit dem ersten Platz ausgezeichnet. Eine Jury hat den Preisträger ausgewählt. Der Preis ist mit 1500 Euro dotiert. Der Gemeindebriefpreis der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers wird zum zweiten Mal nach 2017 durchgeführt und durch die Evangelische Medienarbeit (EMA) organisiert.

In der Begründung der Jury heißt es:

„Der erste Preis in der Gesamtwertung geht an den „Laurentius Boten“ der Kirchengemeinde Nienhagen im Kirchenkreis Celle. Dieser Gemeindebrief vereint fast alles, was auch bei den Sonderpreisen zur Sprache kam: Reflektion auf Corona, Social Media, Titelbild, Diakonie. Das Titelbild mit Menschen aus dem Ort Nienhagen schafft Nähe, dazu die starke Titelzeile „Gemeinsam schaffen schafft Gemeinschaft“. Hier wirkt Kirche mit einer mutmachenden Botschaft in den Ort Nienhagen hinein. In einem Editorial erklärt Pastor Schmidt-Scheffers worum es geht: Gemeinschaft und Solidarität. Immer wieder klingt das Thema „Corona“ auf den einzelnen Seiten an. Und das auch mal mit einem Augenzwinkern wie etwa auf einer doppelseitigen Panoramaseite mit einem Hochzeitspaar, die noch „in der guten alten Zeit“ geheiratet haben. Und als besonders herausragend sei ein Interview mit der örtlichen Freiwilligen Feuerwehr genannt: Ausdrucksstarke Bilder der Kameraden, kurzweilige Fragen geben einen sehr guten Einblick in die Feuerwehrarbeit. Der Gemeindebrief spiegelt das wider, was die Kirchengemeinde tut: Rausgehen zu den Menschen, Vereinen, Organisationen. Kirche im Gespräch.

Und natürlich stimmt das Gesamtkonzept des Gemeindebriefes: Rubriken, gut gegliedert, einheitliche Schriftarten, zeitgemäßes Layout, journalistische Genre-Vielfalt. All das hat die Jury dazu bewogen, den Laurentius-Boten auf Platz 1 zu setzen, der mit 1500 Euro dotiert ist. Und das schönste ist. Die 6-köpfige Redaktion schreibt bei der Bewerbung: „Gegenwärtig läuft alles rund und wir sind mit Freude bei der Sache“. Das merkt der Lesende. Danke für Eure Arbeit.“

Der Gemeindebrief „Laurentiusbote““ erscheint drei bis vier Mal jährlich in einer Auflage von 2750 Exemplaren. Zur Redaktion gehören ehren- und hauptamtliche Mitarbeitende. Der Gemeindebrief wird durch Ehrenamtliche an alle Haushalte verteilt. Außerdem erscheinen Auszüge auf der eigenen Internetseite. Der Gemeindebrief mit 30 Seiten kostet in der Herstellung ca. 9.200 Euro pro Jahr.

Neben dem 1. Platz wurden neun weitere Preise von der Landeskirche verliehen. Diese wurden am 13. November beim landeskirchlichen Medientag bekanntgegeben. Der Medientag fand als Videokonferenz statt.

„Die Jury hat sich bei der Auswahl aus 130 Bewerbungen schwergetan, die „besten“ herauszusuchen“, sagt Projektleiter Marcus Buchholz. Am Ende zählten aber in allen Kategorien die klaren Regeln: Grafische Gestaltung, redaktionelle Qualität, inhaltliches Profil, Aufmerksamkeitswert und die Einbettung im Öffentlichkeitskonzept der Gemeinde. Zur Jury gehörten Medienvertreter vom Straßenmagazin Asphalt, vom „Gemeindebrief – Magazin für Öffentlichkeitsarbeit“, vom Evangelischen Kirchenfunk in Niedersachsen (ekn), vom Evangelischen Pressedienst (epd), von der Diakonie Niedersachsen und Markus Harms von der Gemeindebriefdruckerei. Die Leitung der Jury übernahm der Pastor und Journalist Marcus Buchholz, der in der Evangelischen Medienarbeit (EMA) für die Fortbildungen in Öffentlichkeitsarbeit und Publizistik verantwortlich ist.

Der Gemeindebriefpreis wurde in dieser Form in der Landeskirche das zweite Mal vergeben. Die Auflage aller 130 eingereichten Gemeindebriefe liegt bei einer Stückzahl von rund 900.000 pro Ausgabe. Multipliziert mit dem Reichweiten-Faktor 2,5 werden mehr als 2, 2 Millionen potenzielle Leserinnen und Lesern erreicht. 81 Prozent der Gemeinden verteilen den Gemeindebrief in alle Haushalte im Dorf oder Stadtteil. 19 Prozent geben ihn ausschließlich an die Mitglieder der Kirchengemeinde weiter. 100 Gemeindebriefe werden durch Ehrenamtliche verteilt, andere versenden ihn per Post und legen den Gemeindebrief dem Wochenblatt bei.

Die Gemeindebriefe sind Publikationen der Kirchengemeinden für ihre Mitglieder und die interessierte Öffentlichkeit. Nahezu 900 Gemeindebriefe gibt es im Bereich der größten Landeskirche Deutschlands – jeweils mit eigenen Redaktionen, regelmäßiger Berichterstattung, Verantwortlichen für Texte, Bilder, Anzeigen, Druck und Verteilung. Umfragen haben ergeben, dass sie gerade während des Lockdowns weithin intensiv gelesen wurden. Sie sind damit das in Reichweiten stärkste Printprodukt der Evangelischen-Lutherischen Kirche Hannovers. Etwa 4.500 Ehrenamtliche engagieren sich für diese Vor-Ort-Publikation – die vielen freiwilligen Austrägerinnen und Austräger, die die Ausgaben dann auf den Weg zur Leserschaft bringen noch nicht mitgerechnet.

PR

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