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Haben Kryptowährungen eine Zukunft?

DEUTSCHLAND. Kryptowährungen boomen und werden als Zukunftsmodell angepriesen. Welches Potenzial hat der Bitcoin?

Die Zukunft der Kryptowährungen: Wie sieht sie aus?

Der Bitcoin als populärster Vertreter der sogenannten Kryptowährungen sprengt derzeit immer neue Dimensionen. So hat er innerhalb der letzten sechs Monate seinen Wert fast verfünffacht und kratzt intensiv an der 50.000 Euro Marke. Aber ist dieses Modell zukunftsfähig?

Der rasante Aufstieg des Bitcoins

Als der Bitcoin im Jahre 2009 den Geldmarkt betrat, war er eigentlich dazu gedacht, als Zahlungsmittel in Konkurrenz zu herkömmlichen Fiatwährungen zu treten. Bisher ist das noch nicht gelungen, aber als Spekulationsobjekt legt er eine steile Karriere hin.

Akzeptanz steigt kontinuierlich

Diese Zockerei bedingte bis dato eine ausgesprochen ausgeprägte Volatilität. Die digitale Währung erlebte in den letzten 10 Jahren steile Anstiege und immense Abstürze. Doch inzwischen ist es so, dass erstere die letzteren bei Weitem übertreffen. Wird der Bitcoin doch nicht mehr nur von Privatanlegern gekauft.

Mittlerweile investieren auch Banken und institutionelle Anleger in die Kryptowährung, deren starke Nachfrage davon lebt, dass es nur 21 Millionen Stück davon geben wird. Seit Kurzem akzeptiert der weltweit tätige Zahlungsanbieter PayPal die Währung und auch Elon Musks 1,5 Milliarden Dollar-Deal passierte werbewirksam alle Gazetten. Es scheint also, dass ausreichend Vertrauen geschaffen werden konnte, sodass auch ein großer Teil der von den Zentralbanken initiierten Geldschwemme in der Blockchain landet.

Weiterführende Informationen zu Bitcoin und Co sowie aktuelle Krypto-News finden Sie in dem Kryptovergleich Magazin.

Blockchain-Technologie übt große Faszination aus

Im Prinzip ist eine Blockchain eine riesige Datenbank. In dieser werden fortlaufend Informationen gespeichert, welche dezentral verwaltet werden. Sie wird von allen Beteiligten, also in unserem Falle den Anlegern und Investoren, gleichzeitig administriert.

Verschlüsselungsalgorithmen sollen dafür sorgen, dass keiner der Teilnehmer die Daten im Nachhinein verändert oder fälscht. Damit steht die Blockchain im Gegensatz zu herkömmlichen Systemen, bei denen ein Administrator Daten nachträglich abändern kann.

Grundsäule des digitalen Raums

Einige Theorien gehen davon aus, dass sich die Gesellschaft im Allgemeinen und die Finanzwelt im Speziellen in der Frühphase einer Krypto-Evolution befindet. Mit der Blockchain als Pfeiler des digitalen Raums wird es danach möglich sein, ganze Branchen und Geschäftsmodelle im Massenmarkt voranzutreiben.

Dabei ist ein zentraler Punkt bei der Automatisierung dieser Prozesse die Sicherheit, dass gespeicherte Daten und Informationen unverändert bleiben. In einem Blockchain-Netzwerk laufen die Koordination und Konsensbildung nicht über zentrale Instanzen ab. Knotenpunkte wie Banken, Börsen und Plattformen wie Amazon und eBay werden als Kontrollinstanz überflüssig.

Oder doch eine Spekulationsblase?

Doch auch die Pessimisten treten auf den Plan, die den Kryptowährungen nur eine kurze Verweildauer attestieren. Der Bitcoin wird immer wieder mit Gold verglichen, das als sicherer Krisenhafen gilt. Gold ist rund um den Globus als einheitliche Währung akzeptiert, was beim Bitcoin noch lange nicht der Fall ist.

Der Bitcoin zeigt durchaus Elemente früherer Spekulationsblasen. Vor allem die hohen Kurse weisen daraufhin. Mittlerweile gibt es eine große Anzahl von Wiederverkäufern. Das wird in der Regel als eindeutiges Indiz einer Blasenbildung wahrgenommen.

Kriminalität zurückdrängen

Die Transaktionen in der Blockchain laufen größtenteils anonym ab. Die Gründer des Bitcoins gingen davon aus, eine Währung zu schaffen, die frei vom Einfluss der Zentralbanken ist und deren Transaktionen man nicht zurückverfolgen kann. Das sind für Cyberkriminelle attraktive Eigenschaften. Eigentlich ist es deshalb absehbar, dass jedes funktionierende Wirtschaftssystem einer Art Kontrolle bedarf.

Das Energieproblem

Der Verbrauch von Energie beim Schürfen von Kryptowährungen ist immens hoch. Mittlerweile muss Rechenleistung zur Verfügung gestellt werden, die dem Stromverbrauch der Niederlande entspricht, mit steigender Tendenz. Deshalb entstehen inzwischen klimafreundlichere Varianten wie etwa BitGreen. Diese versprechen, den Energiebedarf beim Mining zu reduzieren. Zudem wird in Aussicht gestellt, dass nur Strom aus regenerativen Quellen zur Anwendung kommt.

Fazit

Noch ist es zu früh, um abschließende Bewertungen über die Zukunftsfähigkeit der Kryptowährungen zu entwickeln. Der gegenwärtige Boom spricht für eine rosige Zukunft. Viel wird davon abhängen, ob sich die Blockchain-Technologie dauerhaft als stabil erweist. Auch wenn der Bitcoin sich als allgemeinanerkanntes Zahlungsmittelam Geldautomaten durchsetzt, wäre das ein Schritt in diese Richtung.

Allerdings ist Skepsis angebracht, ob der enorme Energieverbrauch förderlich ist, um die Klimaziele einzuhalten. Zudem ist das Inflationsverhalten noch nicht ausreichend untersucht.

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