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„Wir müssen lernen, wieder über Zäune zu springen“ – Erstes digitales Sommerfest der IHK Lüneburg-Wolfsburg

LÜNEBURG. #GemeinsamWirtschaftStärken: Unter diesem Motto hat das erste digitale Sommerfest der Industrie- und Handelskammer Lüneburg-Wolfsburg (IHKLW) gestanden, das gestern live aus dem Lüneburger Rathausgarten gesendet wurde. Ministerpräsident Stephan Weil diskutierte mit IHKLW-Präsident Andreas Kirschenmann über die Folgen der Corona-Pandemie – rund 300 Gäste schalteten sich bei sommerlichen Temperaturen dazu.

(v.l.): Moderatorin Stefanie Grußendorf, IHKLW-Präsident Andreas Kirschenmann, Ministerpräsident Stephan Weil.

Die fortschreitende Digitalisierung, der Ausbau der Infrastruktur, immer mehr Leerstand in den Innenstädten – viele Themen hatten Weil und Kirschenmann auf der Agenda. „Wir müssen schneller werden und lernen, wieder über Zäune zu springen. Wir brauchen mehr Tempo, um gestärkt aus dieser Pandemie herauszukommen”, forderte Kirschenmann in Richtung Landespolitik. Weil versprach unter anderem eine Millionenunterstützung für die Förderung der Innenstädte, mahnte aber auch zum Umdenken der Händler an.

Wie wichtig die Förderung der regionalen Wirtschaft ist, zeigten Live-Schalten zu betroffenen Unternehmen nach Celle und Wolfsburg. Zu Wort kamen Rainer Samleit, Inhaber von „Marchelle – Der kleine Marktplatz“, sowie Aline Henke, geschäftsführende Gesellschafterin der hankensbütteler kunststoffverarbeitung GmbH.

Einen Einblick in die bundesweiten Megatrends gab der Ökonom und ehemalige Wirtschaftsweise Prof. Dr. Lars Feld. „Klimaschutz, Digitalisierung, Demografie und die internationalen Wirtschaftsbeziehungen – das sind die größten Herausforderungen der nächsten Legislaturperiode“, sagte Feld. Außerdem gab er eine Einschätzung zur Lage der deutschen Wirtschaft ab: „In einigen Branchen ist die Lage angespannt, andere Bereiche – das verarbeitende Gewerbe und der Bau – laufen ganz gut. Die weitere Entwicklung der Gesamtwirtschaft hängt vom Infektionsgeschehen und vom Verlauf der Impfkampagne ab. Je nachdem, wie gut wir beides in den Griff bekommen, werden wir schneller oder weniger schnell zurückkommen zu der Wachstumsentwicklung, die wir im Sommer 2020 hatten.“

Im Anschluss an das Hauptprogramm konnten die Gäste in digitalen Netzwerk-Sessions zu Themen wie „Neustart – Wege aus der Corona-Krise“, „Mobilität fördern“ und „Innenstädte stärken“ miteinander ins Gespräch kommen.

„Ungewöhnliche Zeiten erfordern ungewöhnliche Maßnahmen. Toll, dass wir zusammen einen so interessanten Abend verbracht haben, ein großes Dankeschön an alle Gäste“, sagte IHKLW-Hauptgeschäftsführer Michael Zeinert zum Abschluss: „Gemeinsam haben wir viel in den vergangenen Monaten überstanden, jetzt geht es, das hat dieser Abend eindrucksvoll gezeigt, für uns in der regionalen Wirtschaft darum, die Ärmel hochzukrempeln und nach vorne zu schauen.”

PR
Foto: Copyright: tonwert21.de

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