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„HEINO GOES KLASSIK“ am 1. Oktober in Celle

CELLE. Im Rahmen einer großen Promotion-Tour für die bevorstehende Klassik Tournee besucht Heino zusammen mit seinem Manager Helmut Werner im Vorfeld die 19 Spielorte der Tournee und kam am Freitag nach Celle, um das Programm zu promoten. „Wir freuen uns, dass die für 2020 ursprünglich geplante Tournee – bedingt durch die Covid-19 Pandemie musste diese um ein Jahr verschoben werden – nun stattfinden kann“, so der Manager.

Allerdings muss auf ein großes Orchester coronabedingt verzichtet werden. Neben dem Violin-Virtuosen Yury Revich, konnte Heino einen weiteren Stargast für die Tournee gewinnen. Kein Geringer als Star-Organist Franz Lambert mit seinem „Traumorchester“ wird Heino bei der Tournee, die ihn durch ganz Deutschland führen wird, begleiten. Zudem spielt Yuri Rvich auf einer 300 Jahre alten Stradivari, die mit sechs Millionen Euro versichert ist und von einem Security-Mann behütet wird.

Wie Heino betont, geht es mit den Auftritten richtig los. Start ist am 27. September in Leipzig. Danach folgt das Konzert in Celle am 1. Oktober in der Congress Union. Es gehe ja dabei nicht nur um die Kultur sondern auch um die Mitarbeiter, die in der Pandemie nicht zum Zuge kamen. Die Fans sollten nun keine Angst haben, Karten zu kaufen. Je nachdem wie der Kartenverkauf läuft, scheut sich keiner vom Team doppelt Arbeit zu machen. So könnten an einem Termin auch zwei Vorstellungen stattfinden, um 17 Uhr und 20 Uhr, zweimal 1,5 Stunden. Der 82-Jährige ist froh, mal wieder nach anderhalb Jahren auf der Bühne zu stehen. Und er versichert, dass seine Stimme nicht eingerostet ist.

Mit „Heino goes Klassik – Ein deutscher Liederabend“ erfüllt sich der Sänger einen Herzenswunsch. Mega Hits wie „Blau blüht der Enzian“ oder „Schwarzbraun ist die Haselnuss“ haben Heino zu einem absoluten Klassiker im deutschsprachien Raum gemacht. Im Rahmen der bevorstehenden Konzertournee, die Heino in die schönsten und renommiertesten Konzertsäle führen wird, wird Heino die gesamte Palette seines musikalischen Schaffens präsentieren. Von den altbekannten Hits und Gassenhauern bis hin zu Klassikern wie Brahms, Beethoven, Schubert und Tschaikowski, sowie traditionellen Volksliedern. Musik, die die Menschen seit jeher berührt.

Heino hatte ja eine Bäckerlehre absolviert, und sein Bäckermeister erkannte damals schon: „Du kannst besser singen als backen.“ Er sollte Recht behalten, Mitte der 50er Jahre begann sein Weg als Musiker, zehn Jahre später schaffte er den Durchbruch, als er mit seiner Band „Comedien Terzett“ bei einer Modenschau auftrat. Dort entdeckte ihn der Sänger Ralf Bendix, der eigentlich Dr. Karl-Heinz Schwab hieß, und Jurist und Volkswirt war. Der produzierte mit ihm das Lied „Jenseits des Tales“, das sofort zum Superhit wurde. Das bescherte ihm einen 10-Jahre-Vertrag mit Electrola. Seine Karriere war nun nicht mehr zu stoppen. Doch wer Erfolg hat, hat auch Neider. Von Kritikern belächelt, von Moderatoren verhöhnt, ließ er sich nicht beirren. Sein zeitloses Repertoire hat er immer den aktuellen musikalischen Trends angepasst. Damit ist es ihm gelungen, zur generationsübergreifenden Kultfigur zu werden, die ihm einen Bekanntheitsgrad von fast 100 Prozent einbrachte. So scheute er sich auch nicht, einen Stilwechsel einzuschlagen mit härteren Klängen zu seinen Klassikern, sei es „Rosamunde“ ober „La Paloma“.

2015 bereicherte Heino an der Seite von Dieter Bohlen die DSDS-Jury. Das habe ihm sehr viel Spaß gemacht und dabei auch viel gelernt. Da er aus einem anderen Holz geschnitzt ist als Dieter, habe es in der Bewertung nicht immer Einigkeit gegeben. Heino habe viele schöne Stimmen gehört.

Angesprochen auf die Hochwasserkatastrophe, die auch seinen Heimatort Bad Münstereifel heimgesucht hat, wird Heino wehmütig. Er ist nach der Flut nicht mehr dort gewesen, ist aber froh, dass sein Anwesen davon nicht betroffen ist. Bei der Gelegenheit weist er darauf hin, dass es immer sein Anliegen war, sich nicht politisch zu äußern und damit das Thema Klimawandel nicht kommentieren wolle. Ende August soll es einen Abend für die Helfer der Flutkatastrophe geben, an dem Heino aber nicht teilnehmen wird. Er könne dort nicht singen, da bei der Flut die Frau eines guten Freundes ums Leben gekommen ist. Beim Öffnen der Tür ihres Autos ist sie von der Flut der Erft mitgerissen worden. Manager Helmut Werner kündigte aber an, dass es ein Konzert in Münstereifel geben wird, wenn die Stadt wieder aufgebaut ist.

Redaktion
Celler Presse
Fotos: Celler-Presse.de

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