Mittwoch, 14. Mai 2025

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IKK classic-Studie belegt: Vorurteile und Diskriminierung machen krank

CELLE. Wer Vorurteile oder Diskriminierung erfährt, leidet häufiger unter Angststörungen, Migräne, Burn-out oder Depressionen. Zu diesem Ergebnis kommt eine repräsentative Grundlagenstudie der IKK classic, die das renommierte rheingold institut aus Köln durchgeführt hat. Die Studie analysiert und verdeutlicht erstmals die Zusammenhänge zwischen Diskriminierungserfahrungen und den Auswirkungen auf die Gesundheit.

Vorurteile und Diskriminierung sind ein gesellschaftliches Problem, das nicht nur wenige Menschen betrifft. Mehr als jeder zweite Mensch in Deutschland macht damit Erfahrungen, zum Beispiel Menschen mit Migrationshintergrund, LGBTIQ-Personen (lesbisch, schwul, bisexuell, transgeschlechtlich, intergeschlechtlich und queer) oder auch Menschen mit körperlichen Einschränkungen oder besonderen Merkmalen wie Übergewicht. Vorurteile und Diskriminierung sind aber auch ein medizinisches Problem. Das fand eine im Auftrag der IKK classic erstellte Grundlagenstudie heraus. 

Betroffene leiden häufiger unter Erkrankungen

„Gesundheitliche Folgen von Diskriminierungserfahrungen zeigen sich in körperlichen und seelischen Symptomen“, fasst Andreas Schönhalz, Landesgeschäftsführer der IKK classic in Niedersachsen und Hamburg, die Ergebnisse zusammen. „Diskriminierte Menschen erleben Gefühle der Unsicherheit, Irritation, Hilflosigkeit und sogar Scham und Schuld. Sie fühlen sich zudem allgemein weniger gesund und leiden häufiger unter Krankheiten.“  

Die Krankenkassenstudie zeigt diesen Zusammenhang deutlich:

·         Zusammenbrüche/Burn-out: 3,4x so oft

·         Migräne/chronische Kopfschmerzen: 3x so oft

·         Angststörungen und Phobien: 2,8x so oft

·         Depressionen: 2,5x so oft

·         Schlafstörungen: 2,3x so oft

·         Magen-Darm-Erkrankungen: 2,3x so oft  

Vorurteile überwinden

Die meisten Menschen in Deutschland sind sich der Existenz von Vorurteilen bewusst und sogar 74 Prozent von ihnen sind der Meinung, dass jede und jeder bereit sein sollte, über die eigenen Vorurteile nachzudenken und sie zu überwinden. Interessanterweise geben im Gegenzug aber nur 38 Prozent der Befragten an, selbst Vorurteile zu haben. Dabei sind Vorurteile zunächst natürlich. Menschen brauchen Schubladen, um im Alltag zurechtzukommen. „Wir sortieren unsere Umwelt automatisch in Kategorien, Begriffe und Bilder“, sagt Andreas Schönhalz. „Problematisch wird es, wenn diese Vorsortierung von Menschen unflexibel ist und verallgemeinert wird. Dann kann sie unser Urteil verfälschen und schließlich – bewusst oder unbewusst – zu Benachteiligung, Abwertung und Zurückweisung führen.“ Der erste Schritt, um kein diskriminierendes Verhalten gegenüber anderen entstehen zu lassen, ist die Erkenntnis, dass man selbst Vorurteile hat. 

Die Studie der IKK classic zeigt auch Präventions- und Interventionsmöglichkeiten auf, um das Risiko für diskriminierendes Verhalten zu reduzieren. So ist das effizienteste Mittel gegen Vorurteile der Kontakt zu und die Interaktion mit anderen Personen und sozialen Gruppen. Als grobe Regel gilt: Mindestens fünf Kontakte sind nötig, um einzelne Personen nicht als Ausnahme zu sehen und das eigene Vorurteil abzubauen. 

Weniger Vorurteile bedeutet weniger Krankheiten

Die Studie ist der Startschuss zu einem langfristigen Engagement der Krankenkasse. Die IKK classic möchte mit ihr und einer Haltungskampagne auf die gesundheitlichen Dimensionen von Vorurteilen und Diskriminierung aufmerksam machen und ihnen präventiv entgegenwirken. „Wir wollen für ein gesundes Zusammenleben sensibilisieren und zur Aufklärung bei diesem wichtigen Thema beitragen“, kommentiert der IKK classic- Landesgeschäftsführer. „Der respektvolle Austausch sowie ein achtsamer Umgang mit anderen Menschen und sozialen Gruppen sind wichtige Faktoren, damit aus Vorurteilen erst gar kein diskriminierendes Verhalten entsteht. Unser Ziel ist ein wertschätzender, gesunder Umgang der Menschen untereinander. Wir wollen Haltung zu zeigen – gegenüber unseren Versicherten, unseren Mitarbeitenden und allen Menschen in unserer Gesellschaft.“ 

Die IKK classic-Studie besteht aus einer Kombination aus qualitativer und quantitativer Forschung. In 40 Einzelinterviews mit Menschen ab 18 Jahren wurden zunächst persönliche Diskriminierungserfahrungen im Alltag erhoben. Mit einer repräsentativen Stichprobe von 1.527 Personen wurden die in den Einzelinterviews aufgestellten Hypothesen überprüft.  

Weiterführende Informationen zum Studiendesign und den Ergebnissen finden Interessierte auf der Internetseite

www.vorurteile-machen-krank.de.

PR

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