NIEDERSACHSEN. Kolleg*innen verteilen in den frühen Morgenstunden hunderte Rentenrechner des DGB an Pendler*innen der Region – IG Metall gegen Anhebung der Altersgrenzen
Arbeitnehmer*innen verdienen eine gute Rente: im Alter oder bei Erwerbsminderung. Dabei geht es nicht um ein Almosen oder Armutsbekämpfung. Die Höhe der Rente muss für das gewohnte Leben und die aktuelle Wohnung reichen. Da aber die Lebenserwartung und die Zahl an Rentner*innen absehbar steigen, steigen auch die Kosten. Das ist unstrittig. Für den DGB ist klar: Eine gute Rente ist bezahlbar und machbar. Wichtig dafür ist ein stabiles Rentenniveau. Ein höheres Rentenalter jedoch ist ein Irrweg, der insbesondere junge Menschen belastet.
Dies bekräftigte auch die IG Metall Celle – Lüneburg bei einer internen Versammlung am Montagabend in Celle. Die Delegierten erteilten jeder Anhebung der Altersgrenze für die gesetzliche Rente eine klare Absage und betonten in Ihrer Resolution zur Alterssicherung: „Wer ältere Fachkräfte in Arbeit halten will, ändert nicht das Rentenrecht. Gesundheitsförderliche Arbeitsbedingungen, interessante Aufgaben und gute Entgelte sind entscheidend. Wer motivierte Beschäftigte haben will, muss in Ausbildung und Vereinbarkeit investieren. Dann gibt es auch ausreichend Fachkräfte!“
In den frühen Morgenstunde verteilten heute ehrenamtliche Gewerkschaftskolleg*innen des DGB in Celle, Uelzen, Lüneburg und (etwas später) in Dannenberg im Rahmen einer bundesweiten Aktion so genannte Rentenrechner mit den Forderungen des DGB. Unter dem Motto: „Echt Gerecht: Die gesetzliche Rente stärken!“ wurde damit an insgesamt über 200 Orten kurz vor der Bundestagswahl Druck auf die Politik für eine solidarische Alterssicherung gemacht.
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