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CAI: Ohne Werte keine erfolgreiche Transformation

FRANKFURT a,M./CELLE. Die Christen in der Automobilindustrie (CAI) haben 2013 auf der Int. Automobilausstellung (IAA) in Frankfurt ein Netzwerk gegründet. Heute sind es rund 1.500 Personen aus 150 internationalen Unternehmen. Initiator und Sprecher ist Peer-Detlev Schladebusch aus Celle. Er ist Pastor im Kirchlichen Dienst in der Arbeitswelt der Ev.-luth. Landeskirche Hannovers für die Region Lüneburg-Wolfsburg. Mit Sorge sieht er auf die Bedrohung der Arbeitsplätze in der Automobilindustrie und die Auswirkungen auf eine große Region. Auf der aktuellen IAA in München hat er dazu eine Podiumsdiskussion geleitet mit dem Thema:

Transformation – Was wird aus unseren Arbeitsplätzen?

Sieht es in der deutschen Automobilindustrie bald aus wie in Detroit? Was kommt auf uns zu? Welche Probleme werden nur verschoben? Wie kann zukunftsfähige Ausbildung junger Nachwuchskräfte und nachhaltige Mitarbeiterbindung gelingen? Aus verschiedenen Hintergründen wurden knallharte Erfahrungen, Szenarien und Perspektiven diskutiert. Teilnehmende: – Johann Horn, Bezirksleiter der IG Metall in Bayern, Mitglied des Aufsichtsrats der BMW AG, München – Bernd Lange, MdEP (Mitglied des Europäischen Parlaments), Vorsitzender des Ausschusses für Internationalen Handel (INTA), Brüssel – Petra Pientka, Autohaus Gebrüder Nolte GmbH & Co. KG, Geschäftsführende Gesellschafterin, Iserlohn

Schladebusch betont, dass die Christen in der Automobilindustrie ihren vielfältigen Beitrag leisten wollen, die großen Herausforderungen der Transformation werteorientiert zu meistern und nah bei den Menschen zu sein. Sie verstehen sich als Mutmacher, manchmal auch als Musterbrecher, die sich schon seit Jahren in den Gebetskreisen der verschiedenen Unternehmen in ökumenischer Gemeinsamkeit regelmäßig treffen und extern gemeinsame Gottesdienste feiern. Die Christen in der Automobilindustrie wollen keine Besserwisser sein, sondern gemeinsam nach Lösungen suchen. Auf der IAA in München haben sie einen Werteparcours aufgebaut, weil es ihnen um Haltung im persönlichen und beruflichen Miteinander geht. Ihr Selbstverständnis: „In der einen Welt übernehmen wir Verantwortung gegenüber Gott und den Menschen. Wir sind Teil der Schöpfung und nehmen unseren Auftrag wahr, sie weiterzuentwickeln und gleichzeitig zu bewahren. Dieser hohe Anspruch verlangt viel von uns ab und wir scheitern dabei auch immer wieder. Wir stehen dazu. Wir wollen Werte leben: Nur so kann nachhaltige Transformation gelingen. Erfolge, Scheitern, Vergebung und Neuanfang gehören für uns dabei eng zusammen. Unser Motto: Called for Mobility –Zur Mobilität berufen. Unser Symbol: Das Kreuz. Es ist kein einengender Rahmen, sondern ein Zielpunkt: Weil Gott in Christus seine Liebe zu den Menschen offenbart hat, treibt uns diese Liebe in unserem Handeln an. Die bunten Farben unseres Kreuzes zeigen die Vielfalt der Christen aus den verschiedenen Kirchen und den vielen Unternehmen mit Herstellern und Zulieferern quer durch alle Hierarchien. Wir beten zusammen, weil Christus unsere Mitte und unsere Hoffnung ist. Christen in der Automobilindustrie: Im Hier und Jetzt und mit großer Perspektive darüber hinaus.“

Dabei entdeckten die Christen in der Automobilindustrie neben den Gebetskreisen in den Unternehmen in den letzten Jahren auch mehr und mehr ihre Aufgabe und Potenziale als Think Tank.
So laden die Christen bei Audi am 18.10. zu einer Veranstaltung mit einer Betriebsärztin, einem Gewerkschafter, einem Pfarrer und einem Physiker ein zum Thema: „Klima, Arbeitswelt, Gesundheit: Wie wir dem Wandel mutig und achtsam begegnen“.
Am 13. November folgt dann eine weitere Veranstaltung des Netzwerks der Christen bei Daimler. Weitere Veranstaltungen an verschiedenen Orten hybrid und online folgen, kündigt Schladebusch an. Er ist davon überzeugt: „Ohne Werte gibt es keine Wertschätzung in den Unternehmen. Ohne Werte gibt es auch keine Wertschöpfung für die Unternehmen.“

PR
Foto: CAI Privat

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