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Kunst im Treppenhaus

HAMBÜHREN. Am Samstag, den 27.11. und 4.12. öffnete der Bildende Künstler Tôkpéou Gbaguidi sein Atelier für Passanten, Kunstinteressierte, Kollegen und Freunde, um einen Einblick in sein künstlerisches Schaffen zu gewähren. Das Format ‚Kunst im Treppenhaus‘ ist ein etabliertes Konzept, was ursprünglich in Verbindung mit Musik entstand. Heute ermöglicht es, im Zuge abgesagter Ausstellungen und anderer klassischer Kunstformate, einen Einblick in aktuelle Kunstwerke und das Schaffen eines Künstlers zu bieten.

Der aus Benin stammende Künstler Tôkpéou Gbaguidi arbeitet seit 1998 als bildender Künstler und Bildhauer. Er verwendet Gemälde, Installationen und Skulpturen, um politische und kulturelle Themen zu bearbeiten. Seine Werke wurden u.a. in Benin, Nigeria, Kenia, Großbritannien, Frankreich, Polen und Deutschland ausgestellt.

Das Kunstevent ‚Kunst im Treppenhaus‘, unter Berücksichtigung der aktuellen Coronamaßnahmen, wurde gut angenommen. Ein zweiteiliges Bild auf Leinwand mit dem Titel ‚Call my name‘ auf einer Staffelei lud schon im Eingangsbereich den Besucher ein, das Treppenhaus zu betreten. Dort hingen auf zwei Etagen weitere Bilder unterschiedlicher Formate, die wohl am besten in der Kategorie der Assemblage, er- und gefasst werden können. Die Besichtigung kulminierte im Atelier des Künstlers, wo u.a. auch eine große Installation zur Migrationsthematik aufgebaut war.

Das Schöne, so der Künstler selbst, war, dass sich die Besucher wirklich Zeit genommen haben, um in seine Kunstwerke und die damit verbundenen Geschichten, einzutauchen. Auch die Besucher äußerten sich äußerst positiv und hoben die Vielschichtigkeit seiner Techniken und die Einfühlsamkeit seiner Geschichten hervor. Während es für die Einen ein kurzweiliger Nachmittag war, gingen die Anderen inspiriert mit einem Bild, einem Gedanken oder einer Idee im Kopf nach Hause.

Im Zuge der Pandemie und der eingeschränkten Möglichkeiten für die Kulturbranche hat der Künstler sein Konzept ‚Kunst für alle‘ entwickelt, bei dem er neben dem klassischen Ankauf auch die Miete von Kunstwerken zu flexiblen Konditionen und moderaten Preisen ermöglicht. Damit möchte er seine Kunst all jenen zugänglich machen, die ein Interesse daran haben, und gleichzeitig für den Kunstmarkt ein Zeichen setzen, dass nicht ausschließlich marktwirtschaftliche Interessen, sondern vielmehr die Leidenschaft des Kunstliebhabers im Vordergrund stehen sollte.

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