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„Ohne Sie geht es in der Justiz nicht!“ –  Digitale Feier für 65 neue Justizfachwirtinnen und Justizfachwirte  

  • Celle

CELLE. 65 Justizsekretäranwärterinnen und -anwärter haben Ende März erfolgreich ihre Prüfung zur Justizfachwirtin und zum Justizfachwirt bestanden. In einer Onlinefeier gratulierten die stellvertretende Generalstaatanwältin Claudia Becker-Kunze und der Leiter der Personalabteilung des Oberlandesgericht Celle Sven Martens den Absolventinnen und Absolventen heute herzlich zur bestandenen Prüfung. Am 1. April treten diese dann ihren Dienst in einem der 48 Gerichte im Oberlandesgerichtsbezirk Celle oder in einer der 6 Staatsanwaltschaften im Bezirk der Generalstaatsanwaltschaft Celle an.

„Ihre Kolleginnen und Kollegen erwarten Sie mit Ihrer guten Ausbildung schon sehnlichst zur Verstärkung der Teams. Sie werden in den Geschäftsstellen der Dreh- und Angelpunkt im Gerichtsablauf sein. Sie sorgen dafür, dass Verfahrensbeteiligte ordnungsgemäß zu Gerichtsterminen geladen werden. Sie sind die ersten Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner für Rechtssuchende. Sie fertigen die Schreiben an die Verfahrensbeteiligten, koordinieren Termine, berechnen Kosten sowie Entschädigungen und sorgen dafür, dass kein Verfahren aus dem Blick gerät. Ohne Sie geht es in der Justiz nicht“, so Sven Martens.

Die Leiterin der Zentralen Ausbildungsstelle Katrin Reißmann wies darauf hin, dass die 2 Jahre und 6 Monate dauernde Ausbildung sehr von der Corona-Pandemie geprägt war und daher um einen Monat verlängert wurde. Sie bedankte sich bei den Anwärterinnen und Anwärtern sowie bei allen Lehrkräften, Ausbilderinnen und Ausbildern für die gute und schnelle Umsetzung der Infektionsschutzmaßnahmen und die reibungslose Umstellung des Unterrichts auf die Fernlehre.

Gemeinsam stießen die zugeschalteten Ausbildungsverantwortlichen und Personalvertretungen virtuell auf den Ausbildungserfolg an wünschten gemeinsam den jungen Justizfachwirtinnen und -fachwirten einen guten Start in das Berufsleben, viel Freude an den vielseitigen Tätigkeiten und ein gutes Miteinander mit den Kolleginnen und Kollegen in den Gerichten.

Weitergehende Informationen zum Beruf der Justizfachwirtin und des Justizfachwirts:

Justizfachwirt*innen sind bei Gerichten und Staatsanwaltschaften meist erste Ansprechpartner für die ratsuchenden Bürgerinnen und Bürger. Sie nehmen Anträge an, erteilen Auskünfte und händigen Dokumente aus. Auch die Protokollführung in Strafverhandlungen gehört zu ihren Aufgaben. Nicht nur deshalb sind sie in der Justiz unverzichtbar; sie sind auch wesentlicher Teil der Organisation und der Verwaltung der Justizbehörden und erfüllen außerdem vielfältige Aufgaben in den Abteilungen Strafrecht, Zivilrecht, Nachlass, Insolvenzen, Zwangsvollstreckung, Familienrecht, Grundbuch und Register.

Das Land Niedersachsen bildet bedarfsorientiert aus, weshalb ausgesprochen gute Übernahmechancen nach erfolgreichem Abschluss der Ausbildung bestehen, die in jedem Jahr zum 1. September beginnt. Die Ausbildung findet an den Amtsgerichten, Landgerichten und Staatsanwaltschaften sowie Fachgerichten statt, woraus sich gute Möglichkeiten für einen wohnortnahen Ausbildungsplatz in ganz Niedersachsen ergeben.

Interessenten für den Ausbildungsbeginn 1. September 2023 können sich bis Ende November 2022 beim Oberlandesgericht Celle oder bei den weiteren Einstellungsbehörden in Niedersachsen bewerben. Voraussetzung ist in der Regel der Sekundarabschluss I.

Weitere Informationen finden sich unter www.gerechtigkeit-gemeinsam-gestalten.de und im Niedersächsischen Landesjustizportal (www.justizportal.niedersachsen.de) unter der Rubrik „Karriere/Justiz als Arbeitgeber/Berufe bei Gerichten und Staatsanwaltschaften“.

PR
Foto: OLG Celle

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