Im Gedenken an Peter Deutschmann

ESCHEDE. Am 10. August 1999 verstarb Peter Deutschmann nach einem Angriff von Rechtsextremen. Sein Tod bewegt die Menschen, und zur Erinnerung an das Ereignis treffen sich jedes Jahr Menschen am Todestag an dem Gedenkstein vor der Kirche in Eschede.

Fünf Minuten läuteten die Glocken um 18 Uhr in Eschede, als sich gut ein Dutzend Menschen vor dem Gedenkstein vor der Kirche versammelten. Sie erinnerten an den gewaltsamen Tod Peter Deutschmanns, der 1999 von Rechtsextremisten angegriffen und später an den Verletzungen verstarb.

Sascha Alius erinnerte an die Person Deutschmann, seine Einstellung „Love, Peace & Harmonie“ und seinem Engagement. Seine Haltung zeigte er unverblümt, indem er auch einen der späteren Täter noch zuvor mit den Worten „es mit dem Skinhead-Gehabe doch zu lassen“ bedachte. Alius fragte sich, wie sich Deutschmann heute wohl verhalten würde, gerade in Bezug auf den NPD-Hof im Ort.

Aus den Reihen der Anwesenden kamen schließlich auch noch der Pastor a. D. Wilfried Manneke und Marlies Petersen zu Wort. Die Teilnehmenden erinnerten in einer freien Rede an besondere Momente jener Zeit. Der Austausch danach drehte sich viel um Erinnerungen an Deutschmann und wie es zu der gewaltsamen Tat kommen konnte.

Redaktion
Celler Presse