Montag, 7. Oktober 2024

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SPD: „CDU (be)nutzt Feuerwehrgerätehaus Westercelle für Veranstaltung“

Es sei ihm eine Herzensangelegenheit sich mit Bier und Bratwurst bei den ehrenamtlichen Kräften zu bedanken, welche sich für die Hilfe der Pfadfinder eingesetzt haben, ist seit Sonntag auf den Instagram- und Facebook-Profilen des CDU-Landtagskandidaten für die Stadt Celle zu lesen.  Darüber sind nun die beiden stellvertretenden Vorsitzenden des SPD-Ortsvereins Celle, Heike Hinz und Gerhard Skradde, gestolpert.

Denn diese Veranstaltung fand auf dem städtischen Gelände des Feuerwehrgerätehauses in Westercelle statt und so wie der Posts abgesetzt wurden, handelt es sich nach Meinung der beiden SPD-Politiker um eine reine Wahlkampfveranstaltung. Dies sei in städtischen Einrichtungen nicht erlaubt.

Hinz erklärt, „da der Verfasser des Posts die Hashtags Celle, Hambühren und Wietze aufgeführt hat und diese Orte bekanntlich den Wahlkreis 45 bei der kommenden Landtagswahl bilden sei es keine städtische Veranstaltung gewesen, sondern eine bewusst durchgeführte Veranstaltung, um damit Wahlkampf zu betreiben.

„Es ist unumstritten, dass die vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer im Zusammenhang mit dem Bundeslager der Pfadfinder und das dort geleistete ehrenamtliche Engagement beispiellos ist und einer besonderen Würdigung bedarf, aber diese Würdigung sollte eine offizielle städtische Veranstaltung sein und nicht für Wahlkampf Zwecke ausgenutzt werden“, so Gerhard Skradde weiter. „Was die CDU nun macht, geht gar nicht“, schimpft Skradde. „Deshalb wurde durch die SPD-Stadtratsfraktion auch eine entsprechende Anfrage an die zuständige Stadträtin Susanne McDowell gestellt“, berichtet die stellvertretende Ortsvereinsvorsitzende Heike Hinz. „Es wurden insgesamt 7 Fragen an die Verwaltung in diesem Zusammenhang gestellt“, so Heike Hinz. „Eine erste Antwort durch die zuständige Stadträtin erfolgte direkt“, berichtet Skradde.

Frau McDowell sei der Sachverhalt nicht bekannt. Damit stehe für die Sozialdemokraten fest, der CDU- Kandidat habe gemeinsam mit der CDU-Ortsbürgermeisterin, sein Amt als Bürgermeister der Stadt Celle missbraucht und eine Veranstaltung in einer städtischen Einrichtung durchgeführt, welche dann für den Kandidaten und seinem Wahlkampf genutzt worden sei.

„Das ist ungeheuerlich“, so Gerhard Skradde, „und bedarf einer dringenden Aufarbeitung durch die CDU und der Stadtverwaltung. Darf sich die CDU in Celle alles erlauben?“ „Es ist schon besonders auffällig, dass sich der CDU-Oberbürgermeister ständig von nur einem Bürgermeister der Stadt Celle vertreten lässt, welcher dann auch noch zufällig der CDU-Landtagskandidat ist“, stellt Heike Hinz fest.

Beide SPD-Politiker sind sich einig, Herr Wille solle dringend seinen Bürgermeisterposten bis nach der Wahl ruhen lassen. „Scheinbar ist er nicht in der Lage seine persönliche Kandidatur mit dem hohen Amt eines Bürgermeisters der Stadt Celle zu trennen.“

Ob es noch generelle Rücktrittsforderung auch gegen die Westerceller Ortsbürgermeisterin Katrin Fündeling geben wird, soll in Kürze im SPD-Vorstand gemeinsam mit der Stadtratsfraktion geklärt werden.

PR

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