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Unzureichende Kompensation durch Fluggesellschaften: Ratschläge nach Annullierung von Flügen

  • Service

Entschädigungszahlungen für ausgefallene oder stark verspätete Flüge sind heutzutage ein gängiges Thema für Fluggesellschaften, die in Europa tätig sind. In den letzten 15 Jahren wurde die Gesetzgebung in diesem Bereich erheblich verbessert, und in kaum einer anderen Region der Welt haben Flugreisende so viele Rechte wie bei Reisen innerhalb oder von und nach Europa. Dennoch kommt es immer noch recht häufig vor, dass Airlines versuchen, ihre Passagier:innnen mit Gutscheinen oder geringfügigen Entschädigungen abzufertigen. Auf diese Weise versuchen sie, die Geschädigten zu besänftigen und die Forderungen nach Entschädigung gemäß den europäischen Fluggastrechten zu umgehen.

Rechtliche Unterstützung durch digitale Start-ups

Aufgrund dieses offensichtlichen Bedarfs hat sich eine ganze Industrie von Unternehmen entwickelt, die bei Flugverspätungen und -ausfällen Hilfe leisten. Anstatt viele Stunden mit Mahnungen und Schreiben zu verbringen, können Betroffene ihre Ansprüche an ein Drittunternehmen übertragen. Dieses Unternehmen kümmert sich dann darum, die Forderungen einzutreiben. Bei Bedarf kann der Rechtsstreit sogar bis vor Gericht in höhere Instanzen gehen. Dank einer Erfolgsquote von nahezu 100 % gehören diese Dienstleister mittlerweile zu den bedeutendsten Akteuren in der digitalen Rechtslandschaft.

Rechte von Flugreisenden

Wenn ein Flug um mehr als drei Stunden verspätet ist und entweder der Abflug- oder Zielflughafen in der EU liegt, tritt automatisch die EU-Verordnung in Kraft. Dies bedeutet, dass den Passagier:innen eine pauschale Entschädigung von 250 bis 600 Euro zusteht. Flugreisende habenAnspruch darauf, unabhängig davon, ob sein Wohnsitz in der EU liegt. Die entscheidende Voraussetzung ist lediglich, dass der Flug innerhalb Europas startet oder landet.

Die einzige Ausnahme von dieser Entschädigungsregelung sind die sogenannten außergewöhnlichen Umstände. Dazu gehören beispielsweise seltene und unvorhersehbare technische Probleme, politische Krisen, terroristische Angriffe und ähnlich ernsthafte Situationen. Häufige Gründe für Flugverspätungen wie Crew-Probleme, Gepäckprobleme oder Flughafenbürokratie fallen jedoch nicht in diese Kategorie.

Akzeptanz von Gutscheinen: Worauf zu achten ist

Kleine Gutscheine, die beispielsweise für Getränke und Mahlzeiten am Flughafen eingelöst werden können, sind unproblematisch. Dies gilt jedoch nicht für Reise- und Fluggutscheine. Hierbei sollte sorgfältig geprüft werden, ob möglicherweise andere Ansprüche verfallen, wenn solche Gutscheine angenommen werden. Zusätzlich werden Airline-Gutscheine häufig mit einem Aufschlag von 50 % auf den Entschädigungsbetrag ausgegeben. Wenn Ihnen beispielsweise eine Entschädigung von 600 Euro zustehen würde, könnte es gut sein, dass Ihnen ein Gutschein im Wert von 800 bis 900 Euro angeboten wird. Falls der Gutschein jedoch niedriger ist als die zu erwartende Entschädigung, sollten Sie ihn keinesfalls akzeptieren.

Angemessene Entschädigung erhalten

Falls Ihre Fluggesellschaft sich weigert, gemäß den europäischen Rechtsvorschriften die volle Entschädigungssumme zu zahlen, ist es ratsam, nach Unterstützung zu suchen. Unternehmen wie Flightright haben sich darauf spezialisiert, mit den Airlines zu verhandeln und die Rechte ihrer Kund:innen durchzusetzen. Für Sie entstehen dabei keine Kosten; der Anbieter erhält nur im Erfolgsfall eine Provision, die direkt von der Entschädigungssumme abgezogen wird. Das Ergebnis ist eine reibungslose Abwicklung des gesamten rechtlichen Aspekts des Vorfalls. Aufgrund der hohen Erfolgsquote ist das persönliche Risiko für Betroffene sehr gering.

Foto: JoshuaWoroniecki / Pixabay

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