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Niedersächsisches Forstamt Unterlüß pflanzt 325.000 Setzlinge

Das zu den Niedersächsischen Landesforsten gehörende Forstamt Unterlüß pflanzt in der aktuellen Pflanzsaison 325.000 Setzlinge verteilt auf über 25 verschiedene Baum- und Straucharten. Die Pflanzsaison im Wald beginnt nach dem Laubabfall im Spätherbst und dauert bis zum Laubaustrieb im Frühjahr. Unterbrochen wird diese Pflanzzeit nur durch Frosttage, überflutete Flächen und Schneelagen. Zweidrittel der gepflanzten Bäume im Forstamt Unterlüß, also somit weit über 200.000 Setzlinge allein sind Laubbäume verschiedener Arten. Darunter sind überwiegend Eichen und Buchen, aber auch Elsbeeren und Erlen.

Arne Sengpiel, Leiter des Forstamtes Unterlüß, freut sich: „Die Südheide ist historisch durch einen hohen Anteil an Nadelbäumen geprägt. Ich freue mich sehr, dass wir in der aktuellen Pflanzsaison bisher schon 250.000 junge Bäume pflanzen konnten. Besonders hervorzuheben ist, dass ein großer Teil hiervon Laubbäume sind. Durch die Regenfälle zu Beginn des Jahres sind die Bodenwasserspeicher, selbst hier bei uns in der Heide, gut gefüllt. Die gepflanzten Bäume haben durch die Feuchtigkeit im Boden jetzt beste Voraussetzung, um gut anzuwachsen.“

Ziel ist es, den Umbau in klimaresilientere Wälder weiter voran zu bringen, um auch zukünftig einen stabilen Wald zu haben. „Der Bedarf an dem nachwachsenden Rohstoff Holz steigt stetig an. Neben der Nutzfunktion, dürfen aber auch die Schutz-und Erholungsfunktion des Waldes nicht außer Acht gelassen werden. Daher haben wir ein besonderes Augenmerk auf die Waldrandgestaltung gelegt, indem wir hier insbesondere blühende Sträucher und Wildobst gepflanzt haben“, erklärt Sengpiel weiter.

Das bisher sehr milde Frühjahr begünstigt die aktuellen Pflanzungen. Dennoch sind einige Flächen im Forstamtsbereich nach Erntemaßnahmen immer noch nicht für die Pflanzarbeiten vorbereitet. Eine hierfür erforderliche Befahrung ist auf diesen Flächen aufgrund der Feuchtigkeit bisher nicht möglich gewesen. Hier warten die Försterinnen und Förster darauf, dass das Wasser abfließt, um diese Flächen vorzubereiten und anschließend zu bepflanzen.

Zum Hintergrund: Das Niedersächsische Forstamt Unterlüß bewirtschaftet rund 18.500 Hektar Landeswald. Die Wälder verlaufen von Bergen bis Wittingen und von Gifhorn bis Faßberg, in der Süd- und Ostheide in den Landkreisen Celle, Gifhorn und Uelzen. Die Wälder zeichnen sich durch einen hohen Anteil jüngerer Kiefernwälder aus. Aus diesen „Pionierwäldern“ werden langfristig durch konsequente Pflege, natürliche Verjüngung und gezielte Pflanzung naturnahe, vielfältige und laubholzreiche Mischbestände entwickelt. Die Verjüngung und der Umbau zu Mischbeständen ist in den mittelalten und alten Wäldern eine Schwerpunktaufgabe.

PR
Foto: NLF

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