Freitag, 14. November 2025

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Ausstellung „rückblick – horizonte“ des Künstlers Klaus-Peter Kühn, genannt „nicos nicolas“ im atelier 22 e.V. vom 20.04. bis 02.06.2024

Der Künslter wurde 1942 in Breslau geboren; in den Kriegswirren flüchtete er und fand im Raum Hannover eine Heimat. In Hannover hat er Malerei an der Kunsthochschule und Pädagogik studiert. Nach Abschluss des Studiums hat er ab 1970 in Winsen und Celle viele Jahre als Kunstlehrer an unterschiedlichen Schultypen gearbeitet.  Auch heute noch lebt und arbeitet er in Winsen.

„nicos“ hat sich passend zum Thema seiner Ausstellung entschieden, einen Rückblick auf sein Leben und seine Kunst zu werfen. Es ist ein im Beruf als Lehrer örtlich gebundenes Leben – er hat nie für längere Zeit an einem anderen Ort als Lehrer gearbeitet.

In seiner Freizeit trieb ihn Rastlosigkeit und Abenteuerlust in ferne Welten. Er wollte Neues aufnehmen, die menschlichen Kulturen erfühlen und hinter den Sinn der Rituale und Mythen schauen. Er suchte die Realität des menschlichen Lebens in fremden Kulturen: Armut – Würde – Respekt und dies drückte er in seinen fast monochromen Farbenbildern aus. Für „nicos“ sind diese Bilder Porträts der Menschen, die er getroffen und mit denen er für kurze Zeit gelebt hat – soweit es die schulfreie Zeit erlaubte. Die in sandfarbenem Ton gemalten Bilder sind seine Erlebnisse der Einsamkeit und Stille einer Oase. Hier hat er einige Wochen als einziger Fremder mit nur wenigen Menschen einer völlig unbekannten Kultur gelebt. Über die Farbtöne erinnert er sich, in welchem Land die Bilder entstanden sind. In Tunesien war der Sand strahlend weiss, in Marokko gold-gelb. In den tief blauen Bildern spiegelt sich der Sternenhimmel der Oase oder der Blick auf die Weite des Meeres wider.

Mit dem Rückblick in dieser Ausstellung erinnert er sich an seine verschiedenen Lebensphasen, die ihn, wie er sagt, in der Kunst auch in die Irre geführt haben. Seine kurze Phase der surrealistischen Bilder sind für ihn eine Sackgasse gewesen, in die er sich verrannt hatte. Mit dieser Ausstellung reflektiert er auch sein moralisches Wertesystem in dem er gelebt hat. Das Malen ist dabei das Medium, durch das dieses gefördert wird. „nocos“ fühlt sich heute in der privilegierten Position, frei und ohne Schranken seine Horizonte auszuloten. Er lässt sich nicht durch Tagesprobleme ‚verstopfen‘, wie er es ausdrückt und seinen Blick versperren. Voller Spannung folgt er der Diskussion um die künstliche Intelligenz. Wohin wird sie uns führen? „nicos“ befürchtet den Verlust der zwischenmenschlichen Kontakte, ohne die positiven Potentiale dieser Technologie etwa in der Medizin zu leugnen. Aber, wo liegen die Horizonte des menschlichen Vermögens, die heute noch ungeahnten technologischen und wissenschaftlichen Möglichkeiten abzuwägen und kulturell / emanzipatorisch einzusetzen? Er will sich von solchen Ungewissheiten in seinen künstlerischen Tätigkeiten nicht einschränken lassen. Dies gilt sowohl für sein heutiges Leben als Maler, als auch für seine Unvoreingenommenheit, unbekannten Kulturen zu begegnen. Reisen zu ihm noch nicht bekannten Regionen und einzigartigen Kulturen ist weiterhin sein Ziel. Er ist entschlossener denn je, seine Blicke offen und unbelastet einzusetzen und seine Bilder nicht aktuellen Strömungen anzupassen. Sein Horizont ist das, was der Dialog zwischen Phantasie und Realität für ihn hergibt. Seine Bilder reichen aktuell von abstrakt bis minimalistisch. Diese Freiheit umfasst für ihn Frieden, Toleranz und ein respektvolles Leben.

Der Betrachter ist eingeladen, nach dem Motto „rückblick – horizonte“ in der Ausstellung zu suchen. Sicher wird der Blick von aussen zu anderen Sichten kommen, als die des Schöpfers der Bilder in der Ausstellung.

atelier 22 e.V., 29225 Celle, Hattendorffstr.13
www.atelier22-celle.de; E-Mail: info@atelier22-celle.de

Vernissage Sa. 20.04.2024, 16 Uhr
Die Ausstellung ist geöffnet vom 20.04. bis 02.06.2024
jeweils Do. bis So. von 14 bis 18 Uhr, Einlass bis 17 Uhr; Eintritt frei

Begleitende Veranstaltungen

So. 05.05.2024, 15 Uhr
„rückblick – horizonte“
Gespräch mit dem Künstler über sein Leben
und seine Werke

Do. 16.05.2024, 18 Uhr
„pusteblume“
Klaus P. Kühn – nicos stellt eine Serie von drei
Tafelbildern vor. Dazu gibt es Gedichtvorträge.

So. 02.06.2024, 15 – 17 Uhr Finissage
Der Künstler führt durch die Ausstellung.

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