Donnerstag, 15. Mai 2025

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B. Ein zeitgenössisches Tanzstück von Tiago Manquinho mit dem Ensemble act:on

Am 30.10.2024 findet die erste von mehreren Tanzveranstaltungen statt, die das Schlosstheater als besondere Gastspiele in Kooperation aufführt. Mit der Organisation Tanzkoop, einer niedersächsischen Kooperative von Tänzerinnen und Tänzern, finden verschiedene Tanzprojekte nicht nur am Celler Schlosstheater, sondern in ganz Niedersachsen statt. Mit der Veranstaltung B. wird in der Halle19 gestartet:

Es ist ein menschliches Grundbedürfnis, Schönheit in allem zu finden – in anderen, Objekten, Orten und Momenten. Unsere Bewertung beruht auf Gefühlen, nicht Objektivität. Aber wo können wir Schönheit finden, wenn alles um uns herum so grau und dunkel zu sein scheint? So traurig und depressiv. Jeden Tag rücken die Perspektiven einer schönen, glänzenden Zukunft weiter in die Ferne als zuvor. Eine Krise nach der anderen, eine Bedrohung nach der anderen. Jeden Tag sehen wir mehr Schreckliches als Schönes. In Zeiten der Unsicherheit regt dieses Stück dazu an, unsere Schönheitsvorstellungen kritisch zu hinterfragen. Unsere von Kommerz und Macht geprägten Ideale sind nicht universell.  Wieso nicht diese Zeit des Umbruchs nutzen, um nach vorne zu blicken und unsere Verschlossenheit gegenüber der weniger naheliegenden Schönheit zu erkennen? Unsere ästhetischen Werte und Vorstellungen zu hinterfragen und Raum schaffen für den Unterschied, für die Vielfalt.

Eintritt: 23 Euro

Bereits vor der Abendveranstaltung, gibt es die Möglichkeit mit dem Choreografen einen Tanzworkshop zu absolvieren. Der Preis für diesen Workshop beträgt 15 Euro. 

Choreografie: Tiago Manquinho in Zusammenarbeit mit den Tänzer:innen

Tanz: Francesca Ciaffoni, Erika Cucumazzo, Yuri Fortini

Bühne und Kostüme: Katharina Andes

B. ist eine act:on Produktion in Koproduktion mit dem Jahrmarkttheater und dem LOT-Theater im Rahmen der Tanzstelle Braunschweig.

B. wird gefördert von dem Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur, der

Stiftung Niedersachsen, der Landeshauptstadt Hannover / Kulturbüro, Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz, der Stadt Braunschweig und unterstützt durch den Landesverband Freie Darstellende Künste in Niedersachsen e.V. sowie TANZKOOP.

Tiago Manquinho absolvierte seine Ausbildung in klassischem und zeitgenössischem Tanz an der Escola de Dança Conservatório Nacional in Lissabon. Nach seinem ersten Engagement an der Companhia Nacional de Bailado (Portugal) verließ er sein Heimatland, um im Jahr 2000 in das Ballettensemble der Semperoper Dresden einzutreten. Es folgten Engagements am Staatstheater Braunschweig, an den Städtischen Bühnen Osnabrück und am Theater Bielefeld.

Während seiner 20-jährigen Tanzkarriere tanzte Manquinho u.a. in Choreographien von Vaslav Nijinski, Michael Corder, Ted Brandsen, John Neumeier, Uwe Scholz, John Cranko, Robert North, Tom Schilling, Mary Wigman, Reinhild Hoffmann und Guilherme Botelho.

Die Zusammenarbeit und Mitentwicklung zahlreicher zeitgenössischer Werke haben seine künstlerische Handschrift stark beeinflusst. Er hatte die Gelegenheit, an neuen Kreationen von Jo Strømgren, Guy Weizman/Roni Haver, Simone Sandroni, André Gingras, Gregor Zöllig, Henrietta Horn, Rainer Behr, Lionel Hoche und anderen mitzuwirken.

Von 2015 bis 2017 war er Hauschoreograf am Staatstheater Braunschweig. Seit 2017 arbeitet

Manquinho als freischaffender Choreograf, u.a. für das Tanztheater Staatstheater Braunschweig, Tanztheater Gießen, Tanztheater Münster und Ballett Vorpommern.

Auf der Suche nach ästhetischer Schönheit schafft Manquinho Bewegungsatmosphären aus visuellen und inhaltlichen Kontrasten. Das reiche und detaillierte Bewegungsvokabular ermöglicht den Zugang zur Ambivalenz einer Figur oder Situation. Es erlaubt auch, die Komplexität von gesellschaftlich relevanten Themen mit emotionaler Tiefe darzustellen. Dabei ist es sein Ziel, nur das Grundsätzliche und Existenzielle auf der Bühne darzustellen.

2021 gründete er act:on, ein Projekt, das ein Tanzensemble und eine breite Palette von soziokulturellen Projekten umfasst. 

Katharina Andes (*1987) arbeitet in einer Reihe von verschiedenen künstlerischen Disziplinen. Die Themen ihrer Arbeiten und Projekte umfassen Installationskunst, Mode-Design, Bühnen- und Kostümbild, Performance, Video, Fotografie und Szenografie. Ihre Arbeiten und Prozesse sind multidisziplinär.

Sie absolvierte ihren Master am «Masterstudiodesign» in Basel. Ein Experimentier-, Diskurs- und Produktionsraum des Instituts Integrative Gestaltung, FHNW. Als freischaffende Bühnen- und Kostümbildnerin arbeitet sie in Deutschland und der Schweiz. Eine enge Zusammenarbeit verbindet sie hierbei mit der freien Tanzszene, mit dem Theater und Orchester Heidelberg, dem Staatstheater Braunschweig sowie den Stadttheatern Gießen und Pforzheim. Für ihre Arbeit am Luzerner Theater wurde Katharina Andes mit dem internationalen Mode- und Kostümförderpreis PRIX JUSTE AU CORPS ausgezeichnet.

Als Szenografin ist sie verantwortlich für die Gestaltung von interaktiven Messeständen, Besucherräumen, Studios und kuratiert und realisiert Ausstellungen im Theater und dem öffentlichen Raum.

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