Freitag, 8. November 2024

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Spendenübergabe des Erlöses vom „Run for Life 2024“ am Gymnasium Ernestinum

Unter dem Motto „25 Jahre Run for Life“ fand am 14. Juni der zwölfte Run for Life des Gymnasiums Ernestinum statt. Jetzt nach Ende der Herbstferien wurden in einem feierlichen Akt die dabei gesammelten Spendengelder übergeben.

Seit einem Vierteljahrhundert veranstaltet das Gymnasium Ernestinum regelmäßig seinen großen Run for Life. Als der damalige Studiendirektor Dr. Fritz Spering 1999 den ersten Run for Life organisierte, war der Bundeskanzler auch von der SPD, hieß aber Gerhard Schröder, Bill Clinton war US-Präsident und es wurde noch in D-Mark bezahlt. Daran erinnerte der aktuelle Organisator, Oberstudienrat Thomas Gieseking, als er nun im vollständig gefüllten Forum des Schulzentrums Burgstraße die Schülerinnen und Schüler des Ernestinums begrüßte. Mit diesem Sponsorenlauf erfülle das Ernestinum seinen Anspruch Humanismus mit Humanität zu verbinden und folge einer Forderung, die schon Goethe formuliert hat:

„Es ist nicht genug, zu wissen, man muss auch anwenden. Es ist nicht genug, zu wollen, man muss auch tun.“

Aus diesem Grund haben die Schülerinnen und Schüler wie schon bei den vorherigen elf Auflagen auch in diesem Jahr Sponsoren gesucht und sind anschließend ausdauernd und schnell gelaufen, um eine möglichst hohe Spendensumme zu generieren.

Nach 25 Jahren haben sich die Umstände natürlich geändert, so Gieseking weiter. Mittlerweile veranstalteten sehr viele Schulen eigene Sponsorenläufe, aber auch die Energie- und Wirtschaftskrise erst durch Corona, dann aufgrund des Krieges Putins in der Ukraine sei in den Geldbeuteln spürbar.

Dennoch hat sich der Kern des Run for Life bewährt und mache seinen besonderen Charme aus: Das Sammeln der Spenden und Einsammeln der Spendenzettel, die Mischung aus Langstrecken- und Staffelläufen, die Musik zur Motivation, die Unterstützung durch das Team der Teeküche des Ernestinums, die Torten hiesiger Bäckereien als Preise, das Prinzip, dass die Spenden sowohl überregionalen als auch lokalen Organisationen zugutekommen sollen und dass diese Organisationen von den Schülerinnen und Schülern ausgewählt werden.

„Die Empfänger sind traditionell immer aufgeteilt in ein lokales und ein überregionales Projekt, auf Wunsch der Schülerschaft in diesem Jahr das Hospiz-Haus Celle und „Brot für die Welt“ mit einem
Schulgarten-Projekt in Malawie, wodurch den Schulkindern eine regelmäßige Mahlzeit und Familien Anleitung beim wassersparenden, dem Klimawandel trotzenden Anbau von Nahrungsmitteln gegeben werden soll“, erläutert Schulleiter Johannes Habekost das traditionelle Anliegen.

Für Brot für die Welt nahm Maike Hamacher den Scheck in Höhe von rund 3400 Euro entgegen und stellte in ihrer Dankesrede ein Projekt in Malawi vor, bei dem die Errichtung und Pflege von Schulgärten für die Schulspeisung Kindern und ihren Familien als Anleitung für eigene Gärten gegen Hunger hilft.

Inga Janßen nahm den Scheck in gleicher Höhe für das Hospiz-Haus entgegen und konnte anschließend den aufmerksam lauschenden Schülerinnen und Schülern von den Grundlagen der Hospiz-Arbeit berichten, denn diese ist wesentlich durch Spenden finanziert.

2026 wird der nächste Run for Life am Gymnasium Ernestinum stattfinden.

Thomas Gieseking

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