Donnerstag, 6. Februar 2025

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IHKLW fordert international wettbewerbsfähige Stromversorgung

Die Wirtschaft in der Region braucht eine sichere, saubere und bezahlbare Stromversorgung. Das fordert die Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer Lüneburg-Wolfsburg (IHKLW), die am 5. Dezember in Wolfsburg die Resolution „Zuverlässige und international wettbewerbsfähige Stromversorgung sichern“ beschlossen hat. Mit zehn konkreten Forderungen wendet sich das Parlament der Wirtschaft an politische Entscheidungsträger.

„Der Ausbau der Erneuerbaren Energien, der Bau von wasserstofftauglichen Gaskraftwerken sowie der Ausbau der Übertragungs- und Verteilnetze zur Sicherung einer zuverlässigen und günstigen Energieversorgung sind für Unternehmen und für die Menschen in unserer Region bedeutend“, sagt IHKLW-Präsident Andreas Kirschenmann. „In Sachen Strom sind Versorgungssicherheit und das Schließen möglicher Versorgungslücken die Top-Themen. Sie gehören auf der energiepolitischen Agenda einer künftigen Bundesregierung ganz nach oben, wenn die Energiewende ein Erfolg werden soll.“

Aufgrund der Elektrifizierung verschiedenster Bereiche ist trotz steigender Energieeffizienz und dem Engagement beim Energiesparen ein steigender Stromverbrauch zu erwarten. Nach Berechnungen verschiedener Institute könnte sich der heutige Stromverbrauch von knapp 600 Terawattstunden (TWh) pro Jahr bis 2045 mehr als verdoppeln. In Zukunft sollen Erneuerbare Energien bei gleichbleibender Versorgungssicherheit auch den Anteil an der Stromversorgung decken, den heute noch fossile Kraftwerke leisten. „Solange das nicht zuverlässig möglich ist, dürfen keine weiteren Kraftwerke abgeschaltet werden“, sagt Kirschenmann. Um das Gesamtsystem der Energienetze zu optimieren, spielten auch die intelligente Steuerung auf Angebots- und Nachfrageseite eine wichtige Rolle. Die IHKLW setzt sich mit ihrer Resolution dafür ein, intelligente Stromnetze, sogenannte Smart Grids, stärker zu fördern, weiterzuentwickeln und zu erproben. Smart Grids sollen zukünftig schneller umgesetzt werden, als das zurzeit geschieht. Dabei müsse auch die steigende Belastung der Netze durch den zunehmenden Anteil witterungsabhängiger Erneuerbarer Energien an der Stromversorgung berücksichtigt werden

Einer Anfang 2024 durchgeführten bundesweiten IHK-Befragung zufolge, haben Stromausfälle erhebliche finanzielle Auswirkungen auf die Betriebe. Kosten von bis zu 100.000 Euro pro Unternehmen waren 2023 laut Umfrage auf Produktionsausfälle, Datenverluste und Maschinenschäden infolge von Stromausfällen zurückzuführen – ein erheblicher Kostenfaktor mit steigender Tendenz, wie Kirschenmann ausführt: „Stabile Stromnetze werden als Folge der fortschreitenden Elektrifizierung der Produktionsprozesse noch wichtiger – das gilt vor allem für viele Industrieunternehmen. Dem müssen unsere Stromnetze Rechnung tragen.“ Wenn die Infrastruktur nicht Schritt halte, könnten Spannungsabfälle bis hin zu Ausfällen zunehmen, prognostiziert die IHKLW. Die Resolution in auf der Website der IHKLW zu finden unter www.ihk.de/ihklw/stromversorgung.

PR
Foto: Hans-Jürgen Wege/tonwert21

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