Donnerstag, 17. Juli 2025

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Pakete und viel Freude

Die Johanniter-Weihnachtstrucker haben über 460 Pakete in und um Celle gesammelt. Kitas, Schulen, Kommunen, Institutionen und viele Privatpersonen haben unterstützt. Mit großer Freude und Anteilnahme haben sich wieder einmal viele Menschen in Stadt und Landkreis Celle an der Aktion der Johanniter-Weihnachtstrucker beteiligt.

Die Ehrenamtlichen vom Ortsverband Celle freut es: „Wir sind sehr dankbar! Die Spendenbereitschaft ist überwältigend und zeigt, wie wichtig den Menschen das Helfen ist“, sagt Dirk Hoppenstedt, Zugführer und Logistiker für den Weihnachtstrucker im Regionalverband Harz-Heide. Er ist seit den ersten Tagen dabei, seit es die Johanniter-Weihnachtstrucker im Landesverband Niedersachsen/Bremen gibt. Bei der Aktion werden von den Johannitern gespendete Lebensmittel und Hygieneartikel für Pakete gesammelt, die dann an Bedürftige vornehmlich in Südosteuropa und der Ukraine verteilt werden. „Alle können sich beteiligen – Jung und Alt. Einer spendet etwas Mehl, die andere ein ganzes Paket, manche mehrere. Diese Aktion geht zu Herzen, es wird (an-)gepackt und dabei auch ein Signal der Hoffnung und Solidarität gesendet“, so Hoppenstedt.

Aber es sind nicht nur die Spenden, die berühren. Auch die Arbeit, die die Ehrenamtlichen hier Jahr für Jahr leisten, ist bewundernswert: „Mein Dank geht an die vielen Unterstützerinnen und Unterstützer sowie an die ehrenamtliche Helferschaft,“ betont Thomas Adasch, ehrenamtlicher Ortsbeauftragter des Ortsverbands Celle der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. „Ich bin sehr stolz darauf, was hier in den letzten Wochen und mit Vorbereitungen in den letzten Monaten geleistet wurde. Hut ab und noch ein weiteres gutes Gelingen bei den nun folgenden logistischen Herausforderungen.“

Diese begannen zwar nicht erst am letzten Abgabetag, aber sie nahmen jetzt richtig Fahrt auf: Dirk Hoppenstedt machte sich am letzten Freitag mit seinem ehrenamtlichen Kollegen Michael Meyer auf den Weg und holte Pakete ab: Zuerst in den Kindertagesstätten in Wietze (Vierfarbenland, Fliegenpilz, Kükennest, St. Michael). „Die Kids sind mit Feuereifer dabei“, berichtet Meyer. „Und freuen sich über den großen LKW mit dem blinkenden Blaulicht. Sie erwarten uns voller Ungeduld.“ Irgendwie richtig Weihnachten: Schenken und andere bedenken, nur, dass die Kinder in diesem Moment keine Geschenke bekommen, sondern Pakete auf die Reise zu anderen senden, denen es nicht so gut geht.

Nach den Kitas ging es zum Termin mit dem Wietzer Bürgermeister Wolfgang Klußmann. Im Rathaus warteten auch schon die Klassensprecherinnen und -sprecher der Grundschule Wietze. „Diese Aktion der Johanniter ist schon Tradition bei uns und für uns eine Herzensangelegenheit, um auch auf das Schicksal der Menschen in Südosteuropa und in diesem Fall in der Ukraine aufmerksam zu machen“, betont Klußmann. Alle halfen dann die 41 Pakete in den LKW zu verladen.

Danach ging es noch nach Hambühren: Auch dort wurde im Rathaus gesammelt. Anschließend die Abholung an beiden Standorten des Hölty-Gymnasiums in Celle und Hambühren. Auch hier viel Interesse und Eifer, Pakete zu bestücken und Teil des Ganzen zu sein. Außerdem wurden noch Pakete in der Psychiatrisch-Psychosomatischen Klinik Celle des Wahrendorff-Klinikums abgeholt, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gepackt haben. Und das waren noch nicht alle Abgabestellen in und um Celle, es warteten noch weitere auf die Johanniter. „Das Abholen bzw. die Übergabe der Pakete an uns ist immer ein sehr emotionaler Moment“, erzählt Michael Meyer. „Ob im Gottesdienst in St. Marien oder heute auf dieser Tour – es rührt mich immer wieder aufs Neue.“ Und das Ganze kann sich sehen lassen: Es sind insgesamt über 460 Pakete allein in Stadt und Landkreis Celle zusammengekommen.

Auch Dirk Hoppenstedt ist über die Hilfsbereitschaft immer wieder begeistert. In diesem Jahr kann er denn auch noch den Schlusspunkt setzen: Er ist das erste Mal dabei, wenn sich am 26. Dezember der Hilfskonvoi Richtung Rumänien und Ukraine in Bewegung setzt, um die Pakete im Logistiklager abzuliefern. Gemeinsam mit Michael Meyer und Christoph te Uhle und drei weiteren Ehrenamtlichen vom Ortsverband Salzgitter (Maren Meers, Sabine Symietz und Benjamin Retzack) vervollkommnen sie das 15-köpfige Konvoi-Team des Landesverbands.

Mehr als 4.700 Päckchen konnten im vergangenen Jahr in das Johanniter-Logistikzentrum nach Rumänien gebracht werden, bevor diese dann über Logistikunternehmen weiter in die Ukraine transportiert wurden. Und auch die Tafeln in Niedersachsen konnten unterstützt werden.

Die Päckchen werden an wirtschaftlich schwache Familien, Schul- und Kindergartenkinder, Menschen mit Behinderung, in Armenküchen sowie in Alten- und Kinderheimen ausgegeben. Die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer der Johanniter verteilen und überreichen sie in enger Zusammenarbeit mit ihren Logistikpartnern vor Ort in den Zielländern.

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