LÜNEBURG. Ende Februar erfahren Mitarbeiter aus dem Einzelhandel und aus anderen Branchen bei kostenlosen Veranstaltungen der Industrie- und Handelskammer (IHK) Lüneburg-Wolfsburg und der Bundesbank, wie sich Falschgeld identifizieren lässt.
Die erste Schulung findet am 26. Februar in den Designer Outlets Wolfsburg statt, ein weiterer Termin wird am 27. Februar in der Hauptgeschäftsstelle der IHK Lüneburg-Wolfsburg angeboten. Veranstaltungsbeginn der rund 90-minütigen Veranstaltungen ist um 9.30 Uhr. Dabei können die Teilnehmer mit „echtem Falschgeld“ den Ernstfall testen – und lernen, durch bestimmte Merkmale Falschgeld zu ertasten oder durch leichte Kippbewegungen zu erkennen, ohne dem Kunden gegenüber öffentlich ihr Misstrauen auszudrücken. Außerdem geben die Experten der Bundesbank Tipps für das richtige Verhalten, wenn ein Geldschein nicht echt zu sein scheint.
Im Einzelhandel werden noch immer viele Zahlungen in bar abgewickelt. Die Branche ist deshalb überproportional betroffen. Für viele Kaufleute kann Falschgeld deshalb ein echtes Problem werden: Ist ein falscher Geldschein erst einmal in der Kasse verschwunden, gibt es dafür später keine Rückerstattung. Die Bank erkennt die Blüte bei der Einzahlung des Händlers – und die zuvor damit „bezahlte“ Ware ist weg.
„Den Mitarbeitern im Einzelhandel ist diese Gefahr bewusst. Doch oft fehlt das Wissen, um Geldscheine zweifelsfrei prüfen zu können“, sagt IHK-Berater Jan Weckenbrock. „Die Identifikationsquote von Falschgeld ist mit zehn bis fünfzehn Prozent erschreckend niedrig.“
Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, wird um Anmeldung bis zum 25. Februar unter www.ihk-lueneburg.de/falschgeld2019 gebeten. Kontakt: Jan Weckenbrock, Tel. 04131 742-143, weckenbrock@lueneburg.ihk.de.
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