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Besuch des SoVD Ortsverbandes Nienhagen im Küchenmuseum „World of Kitchen“ in Hannover

HANNOVER/NIENHAGEN. Fast 50 interessierte Mitglieder des SoVD Ortsverbandes Nienhagen und Gäste machten sind in der vergangenen Woche auf den Weg nach Hannover um das WOK „World of Kitchen“, Europas erstes und einziges Küchenmuseum, zu besichtigen. Die Halb-Tagesfahrt wurde von Busreisen Reichmeister (Reiseveranstalter) aus Winsen organisiert.

Das 2009 eröffnete Küchenmuseum ist in der List in den Räumen einer großen, ehemaligen Industriehalle untergebracht. Dort wurden die Gruppe bereits erwartet und im Schloss-Cafè freundlich begrüßt. Das Kuchenbuffet, was schon aufgebaut war, verführte eigentlich zum sofort bestellen und zum Schlemmen- doch halt- wir wollen ja erst ins Museum.

Aufgeteilt in drei Gruppen ging es nach einer kurzen Einführung – auch über die Motivation für die Entstehung dieses Museums – auf eine Zeitreise durch die verschiedensten Küchen. Die ganze Organisation und Unterhaltung wie auch der Ausbau des Museums läuft mit Ehrenamtlichen ab, die das Museum mit viel Einsatz und Begeisterung betreiben.

Die fachkundige Führerin und fachkundigen Führer führten uns von der einfachen Rauchfangküche aus dem Mittelalter, der Küche der Bediensteten aus einer Gründerzeitvilla in Peine, ergänzt um den Speisekeller des Hauses, über die Küchen der 50er und die quietschbunten Küchen aus den 70er Jahren, einer Frankfurter Bauhausküche und einer Berliner Hinterhausküche der DDR bis hin zur Küche der 80er Jahre. Die einzelnen Küchen sind liebevoll gestaltet, in der DDR-Küche aus den 1970er Jahren beispielsweise hängt die „Dederon Schürze“ an der Wand. In einer anderen Küche steht das Radio mit den großen Drehknöpfen in einer Ecke, die Saftpresse neben dem Herd. Daran schloss sich die Besichtigung von Küchen aus verschiedenen Ländern an, über eine holländische mit Delfter-Kacheln, eine bayerische, eine österreichische, eine russische sowie eine arabische Teestube, eine englische Cottage Küche mit original AGA Herd vom Prince of Wales bis zum „Chippendale“-Esszimmer aus England und dem „argentinischen“ Esszimmer. Auch zahlreiche Küchenutensilien aus längst vergangenen Zeiten waren zu entdecken; mit dem transportablen Ofen aus dem Jahr 1850 oder dem „Bollimat“, einer Art „Vorläufer der Mikrowelle“ wie auch den ersten Waschmaschinen zeigt das Museum auch ein Stück Technikgeschichte.

Gelegentliche kleine Unterbrechungen für landesübliche Kostproben und eine Tee-Pause, mit extra in einem Samowar gebrühten Tee wie auch die Erläuterungen zu den Ausstellungsstücken, die nicht nur lehrreich, sondern häufig auch amüsant waren, machten die zweistündige Führung zu einem ganz besonderen Erlebnis. So Manche/r erkannte Küchengeräte und Utensilien aus der Kindheit und Jugend wieder, was Erinnerungen wach werden ließ. Man kam wirklich aus dem Staunen nicht heraus.

Nach all den vielen Eindrücken traf man sich danach zur Kaffeetafel im angrenzenden „Schloss-Café“ und tauschte sich bei Kaffee und leckerem selbstgebackenem Kuchen über das Gesehene und Gehörte aus. Gut gestärkt wurde dann die Heimfahrt nach Nienhagen angetreten.

PR
Fotos: Kesselhut

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