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Aus zwei mach eins – die Hölty-Bigband in neuer Formation

  • Celle

CELLE. Nachdem sich die Bigband des Hölty-Gymnasiums im vergangenen Sommer von einigen talentierten Musikerinnen und Musikern verabschieden musste, wurden die Bigband und die Bigband-Youngsters kurzerhand zusammengelegt. In dieser neuen Formation präsentierten sie sich unter der Leitung von Egon Ziesmann nun erstmalig kürzlich im gut gefüllten Beckmann-Saal.

Mit dem Titel „Swing Machine“ starteten sie schwungvoll in den Abend und präsentierten erste überzeugende Solistinnen und Solisten aus allen sections – besonders reizvoll war hier ein Posaunenbattle zwischen Vincent Kühn und Justus Bromberg. Wie gut sich die Hölty-Bigband durch das von Herrn Ziesmann in seiner Begrüßungsrede angesprochene Engagement der Jüngeren und die Rücksicht und Unterstützung der erfahreneren Schülerinnen und Schüler gefunden hat, zeigte sich im Verlaufe des Abends, an dem sie trotz der kurzen gemeinsamen Probenzeit von circa einem halben Jahr 16 weitere Stücke verschiedenster Stilrichtungen zum Besten gaben.

Nachdem Egon Ziesmann mit den Worten „Die Arbeit hat begonnen“ sein Jackett ausgezogen hatte, folgten der Klassiker „Fly me to the moon“ und das harmonisch und rhythmisch sehr reizvolle Stück „Caravan“ von Duke Ellington. Nach der Ballade „Send in the clowns“ folgte die Tanznummer „Say,say,say“ von Paul McCartney und Michael Jackson, die mit treibendem Discobeat, präzisen Einwürfen der Rhythmusgruppe und einem überzeugenden Trompetensolo von Laura Hillbring für großen Applaus sorgte. Nach einem „gemächlichen Trip“ auf der „Route 66“ folgte der Jazzstandard mit einem seltenen Solo des Bariton-Sax, gespielt von Esther Treptow. Als weiterer Höhepunkt sorgte nach „All the things you are“ der anspruchsvolle, groovige und rhythmisch gut ineinandergreifende Titel „Day Tripper“ von den Beatles.

Nach einer kurzen Pause folgten die Stücke „What’s going on“ und die Ballade „Stuck in you“ von Lionel Richie. Bei dieser Nummer konnten nicht nur die Posaunen und Johanna Becker am Flügelhorn mit ihren gefühlvollen und weich klingenden Melodien überzeugen. Spätestens hier wurde deutlich, dass sich die Schülerinnen und Schüler auch intonatorisch als wohlklingende Einheit gefunden haben.

Auf den nächsten Titel „Chattanooga Choo Choo“ folgte „Tuxedo Junction“ mit Vincent Kühn am Glockenspiel. Die Tatsache, dass das Glockenspiel hier nur als Ersatz für das eigentlich stilistisch angemessenere Vibraphon diente, wurde bei seiner freudigen Ausstrahlung zur absoluten Nebensache. Obwohl erst März ist, fanden der nachfolgende Titel „September“ und die Latinnummer „Chili Pepper 101“ im Publikum großen Anklang und so gab es am Ende stehende Ovationen und reichlich Beifall für die „neue“ Hölty-Bigband und die unterstützenden Gäste Martje von der Lancken, Jürgen Kornas und Larsen Garner. Der Erlös des Abends ging an das Onkologische Forum Celle.

Annika Böse

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