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Pflanzaktion zum Tag der Wälder im Forstamt Unterlüß – Oberschüler legen Grundstein für ein Arboretum am Haus Siedenholz

UNTERLÜß. Anlässlich des Internationalen Tag der Wälder am 21.03. pflanzten Oberschüler der Klasse 8.2 der Hugo-Friedrich-Hartmann-Oberschule Bardowick viele verschiedene Sträucher und Bäume in unmittelbarer Nähe des Waldpädagogikzentrums Ostheide (WPZ) / Haus Siedenholz um dort ein Arboretum anzulegen. Ein Arboretum ist ein Baum-und Strauchpark mit vielen unterschiedlichen Arten. Es soll der der Artenvielfalt, der Wald-Ästhetik und der Umweltbildung dienen.

Die Jugendlichen absolvieren zurzeit einen zehntägigen Jugendwaldeinsatz im Haus Siedenholz. Vormittags findet der Waldeinsatz statt und die Nachmittage sind für waldpädagogische Programme und für Freizeitaktivitäten aller Art reserviert. Auf der Pflanzfläche herrschte reger Betrieb. Die Pflanzarbeiten wurden von Wolfgang Kieselbach, Forstwirt im Forstamt Unterlüß angeleitet und geduldig erklärt: „Ganz wichtig ist, dass die Wurzeln der jungen Bäume und Sträucher bei der Pflanzung nicht gestaucht werden. Wir graben das Pflanzloch mit einem Hohlspaten. Dieser ist speziell zum Setzen junger Bäume entwickelt worden. Das Pflanzloch muss groß genug sein, damit die Setzlinge ein stabiles Wurzelsystem ausbilden können. Die Bäume sollen schließlich viele Jahrzehnte gesund und vital wachsen können“, so Wolfgang Kieselbach. Bei bestem Pflanzwetter hoben die Schüler mit viel Eifer die Pflanzlöcher aus und setzten die jungen Bäume in den Waldboden ein.

Gepflanzt wurden Rotbuchen, Feldulmen, Feldahorne, Weißdorne, Hundsrosen, Schlehen, Linden, Hasel und Esskastanien. Die Rotbuche ist die Laubbaumart, die in den heimischen Wäldern am häufigsten anzutreffen ist. Die anderen Baum- und Straucharten trifft man in den Wäldern des Forstamtes Unterlüß nur selten oder gar nicht an, und wenn dann nur verstreut auf großer Fläche. Förster Jobst Böttger, Hausleiter in Siedenholz / WPZ Ostheide hatte die Idee ein Arboretum im angrenzenden Wald anzulegen. „Ich möchte damit erreichen, dass sich die Hausgäste konzentriert an einem Platz mit der Artenvielfalt des Waldes auseinandersetzen können. Wenn sie die Unterschiede und Besonderheiten der vielfältigen Baum- und Straucharten zu allen Jahreszeiten entdecken und einprägen können, dann wird das hoffentlich ihre Einstellung zum Lebensraum Wald nachhaltig positiv fördern“, ist Jobst Böttger überzeugt.

PR
Fotos: Niedersächsische Landesforsten

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