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Schuhaktion vor dem niedersächsischem Landtag

HANNOVER. Im Gedenken an die Opfer des mehrfachen und über Jahre andauernden Kindesmissbrauchs von Lügde mahnte die Elterninitiative „Für die Kinder von Lügde“ mit ihrer Schuhaktion vor dem niedersächsischen Landtag in Hannover dringenden Handlungsbedarf seitens der Landespolitik an.

Silke Hagen-Bleuel und Anke Stührenberg

Paul Niedersachsen e.V. hat sich aktiv an dieser Aktion beteiligt und an die Verantwortung der gesamten staatlichen Gemeinschaft appelliert, geeignete Maßnahmen zum geschützten Aufwachsen von Kindern zu schaffen. Haben doch die Ereignisse in Lügde deutlich gezeigt, dass das bisherige System offensichtlich diesen Schutz nicht gewährleisten kann.

Bereits während der Schuh-Aktion vor dem Landtagsgebäude, in dem das Plenum tagte, suchten viele Landtagsabgeordnete das Gespräch mit den Initiatoren und auch Vertreter der Medien zeigten großes Interesse daran, über die vorgetragenen Forderungen nach Einrichtung eines unabhängigen Kinderschutzbeauftragten und hier insbesondere eines Missbrauchsbeauftragten in Niedersachsen zu berichten.

Die 1. Vorsitzende Silke Hagen-Bleuel wurde unmittelbar nach Ende der Aktion zusammen mit Rainer Rettinger vom Deutschen Kinderverein e.V. und Andreas Tolksdorf von der Elterninitiative aus Hameln-Pyrmont zu Gesprächen mit Politikern der Regierungskoalition in den Landtag eingeladen.

In diesem Gespräch wurde ihr auch die Gelegenheit gegeben, die Politiker über ihre Erfahrungen im Rahmen der Tätigkeit als ehrenamtlicher Beistand an der Seite von Pflegeeltern zu informieren und sich für die Verbesserung der Bedingungen im Rahmen der familiären Vollzeitpflege auszusprechen.

Der konstruktive und offen vorgenommene Gedankenaustausch und die konkreten Anregungen wurden seitens der Politiker wertschätzend aufgenommen. Man verabredete, dass der Dialog fortgeführt werden soll.

„Wir bedanken uns ausdrücklich für das große Interesse der Öffentlichkeit und besonders die Aufmerksamkeit, die den Kindern zuteilwurde. Sie brauchen den besonderen Schutz unserer Gesellschaft“, so Silke Hagen-Bleuel.

PR

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