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Fast 40 neue Diplom-Rechtspflegerinnen und Diplom-Rechtspfleger beginnen Vorbereitungsdienst beim Oberlandes-gerichtsbezirk Celle

  • Celle

CELLE. Am 01.Oktober 2019 begrüßte der Vizepräsident des Oberlandesgerichts Dr. Andreas Scholz im Plenarsaal des Oberlandesgerichts 38 neue Anwärterinnen und Anwärter, die an diesem Tag ihren dreijährigen Vorbereitungsdienst als Diplom-Rechtspflegerin bzw. Diplom-Rechtspfleger antraten, nachdem sie sich im Bewerbungsverfahren um die in jedem Jahr stark nachgefragten Ausbildungsplätze ge-gen ihre Mitbewerber haben durchsetzen können.

„Auch in Ihrem Ausbildungsjahrgang überstieg die Anzahl der Bewerberinnen und Bewerber die Anzahl der zur Verfügung stehenden Studienplätze bei weitem“, erklärte Dr. Andreas Scholz, „Die erste Hürde auf Ihrem Berufsweg haben Sie deshalb schon erfolgreich genommen. Aber es warten auch weiterhin große Aufgaben auf Sie, denn Sie haben sich für ein spannendes Studium und einen anspruchsvollen Beruf entschieden, der ein hohes Maß an Verantwortung und soziales Verständnis erfordert, Ihnen als selbstständiges Organ der Rechtspflege aber auch eine weitreichende Entscheidungsfreiheit geben wird. Es gibt kaum einen Lebensbereich, der nicht auch in Ihren künftigen Aufgabenbereich fallen kann. Sie werden z. B. mit Fragen zu Eintragungen im Grundbuch oder im Handelsregister befasst sein und eigenverantwortlich Entscheidungen in Insolvenzverfahren treffen oder über die Erteilung von Erbscheinen.“

Die Ausbildung zur/zum Rechtspflegerin/Rechtspfleger erfolgt in einem dualen Studium an der Norddeutschen Hochschule für Rechtspflege in Hildesheim und setzt die allgemeine Hochschulreife oder die Fachhochschulreife voraus. Die Ausbildung gliedert sich in ein 10-monatiges Grundstudium sowie ein 13-monatiges Hauptstudium mit mehrmonatigen berufspraktischen Phasen.

„Die Kombination aus einem rechtswissenschaftlichen Studium an der Hochschule und praktischen Ausbildungseinheiten bei verschiedenen Gerichten bereitet Sie hervorragend auf den Beruf der Rechtspflegerin und des Rechtspflegers vor“, erläuterte der Vizepräsident des Oberlandesgerichts weiter, „und weil wir bedarfsorientiert ausbilden, haben Sie beste Aussichten, nach dem Studium dauerhaft in das Beamtenverhältnis übernommen zu werden“. Besonders attraktiv sind auch die Aufstiegsmöglichkeiten im öffentlichen Dienst, die sich u.a. auch durch einen Laufbahnwechsel ergeben können. Unter den Anwärterinnen und Anwärtern das diesjährigen Ausbildungsjahrgangs sind zwei Studierende, die zunächst als Justizfachwirte in der Justiz gearbeitet und sich danach erfolgreich für das Rechtspflegestudium beworben haben.

Das Berufsbild der Rechtspflegerin und des Rechtspflegers hat eine herausgehobene Bedeutung in der Justiz. Rechtspflegerinnen und Rechtspfleger sind in nahezu allen Geschäftsbereichen bei den Gerichten und Staatsanwaltschaften tätig. In den Rechtsantragstellen der Gerichte und Staatsanwaltschaften sind sie erste Ansprechpartner für Rechtsuchende, deren Anträge sie aufnehmen. Ihre Entscheidungen treffen Rechtspflegerinnen und Rechtspfleger sachlich unabhängig und frei von Weisungen Dienstvorgesetzter.

Weitere Informationen zum Berufsbild der Rechtspflegerin/des Rechtspflegers so-wie zum Bewerbungsverfahren finden sich auf der Internetseite des Oberlandesge-richts Celle unter https://oberlandesgericht-celle.niedersachsen.de/startseite/karriere_ausbildung/diplom_rechtspfleger/gehobener-justizdienst-57478.html.

PR

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