Zum Inhalt springen
Anzeige
Anzeige

Flucht und Migration am Beispiel Afrika

  • Celle

CELLE. Wer Fluchtursachen verstehen möchte, darf vom kolonialen Erbe nicht schweigen. Das ist eine der Thesen des Bremer Journalisten Olaf Bernau. Er referiert am Dienstag, den 8. Oktober, 18.30 Uhr, in der vhs Celle. Ehrenamtlich engagiert Bernau sich im Koordinationskreis des transnationalen Netzwerks Afrique-Europe-Interact, in diesem Rahmen hält er sich regelmäßig in Westafrika auf.

Seitens der EU ist viel von „Fluchtursachen“ die Rede, die „bekämpft“ werden müssten – gerade in Ländern Afrikas. Was dabei in den Blick zu nehmen wäre: Die Menschen kommen, weil ihre Existenzgrundlagen zerstört werden – ob durch Ressourcenkonflikte, ungleiche Handelsbeziehungen, Landgrabbing oder verschuldungsbedingte IWF-Strukturanpassungsprogramme. All dies ist das Ergebnis globaler Machtverhältnisse, in denen Europa seit kolonialen Zeiten eine (mit)entscheidende Rolle spielt – nicht selten im Wechselspiel mit korrupten, machtversessenen und undemokratischen Eliten im Süden des Globus.

Die Veranstaltung in Kooperation mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung Niedersachsen ist gebührenfrei und findet statt im Saal der vhs Celle in der Trift 20; eine Anmeldung unter 19BCE1231 ist möglich.

PR

Hinweis zu der Meldung
Diese Seite zeigt gesponsorten Marketing-Inhalt, Quell- und Informationslinks sowie extern eingespielte Banner und Flash-Anzeigen.



Anzeige
Schlagwörter: