„Riseup4Rojava Celle“: Widerstand gegen den Krieg in Nord- & Ostsyrien

CELLE. Am gestrigen Abend versammelten sich über ein Dutzend Menschen unter dem Namen „Riseup4Rojava Celle“, um sich für den Widerstand gegen den Krieg in Nord- & Ostsyrien in Celle zu organisieren. Der nächste Schwerpunkt wird die Demonstration am Freitag unter dem Motto „Fridays for Peace“ sein. Das Celler Bündnis „Riseup4Rojava Celle“ schließt sich mit dem Ausspruch „Keine Zukunft ohne Frieden“ dem Aufruf von Fridays for Future an.

Seit vergangenem Mittwoch gibt es eine Invasion des türkisch faschistischen Regimes auf die selbstverwaltete Föderation Nord- & Ostsyrien auch Rojava genannt. In der andauernden faschistischen Politik gegenüber dem gesellschaftlichem Projekt Rojava, sowie generell gegenüber allen Kurd_Innen, setzt das Erdogan-Regime auch auf Methoden von brutaler Zerstörung der Infrastruktur und der Natur. So wurden in den vergangenen Monaten z.B. unzählige Felder angezündet und beim Einmarsch in Afrin unzählige Bäume durch die türkischen Besatzungstruppen zerstört. Auch Wasser wird gezielt durch Fäkalien vergiftet, sowie die Auswirkungen von Bombardierungen und Krieg gegenüber allen Lebens immer absolut grausam sind.

„Riseup4Rojava Celle“ verkündete mit den Protesten nicht aufzuhören, bis der Krieg ein Ende nimmt. Dabei wird vornehmlich auch die deutsche Rolle in diesem Vernichtungsfeldzug, den das faschistische Regime gegen das Projekt Rojava führt, thematisiert. Denn der Einmarsch findet auch mit deutschen Waffen und deutscher Unterstützung statt. Erst kürzlich gab es neue Waffenlieferungen in Millionenhöhe. Und der sogenannte Flüchtlingsdeal unterstützt Erdogan in der Politik Fluchtursachen zu
schaffen. Und dabei erpresst die AKP-Regierung die EU ununterbrochen, dass sie den Deal auflösen und Flüchtlingsströme Richtung Europa schicken, wenn ihre Invasion kritisiert oder die Unterstützung entzogen wird.

„Dieses widerliche politische Spiel mit Menschenleben muss ein Ende finden. Deshalb ruft „Riseup4Rojava Celle“ alle Menschen dazu auf, an den Aktionen teilzunehmen. Am Freitag den 18. Oktober um 16:30 Uhr auf der Stechbahn wird die gemeinsame Demonstration starten“, verlautet es von den Organisatoren.

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