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IHK-Projekt fördert Berufspraxis an Schulen

LÜNEBURG. Die IHK sucht Schulen und Unternehmen für ein neues Projekt zur Berufsorientierung. Dabei planen regionale Unternehmen Workshops zu Fachthemen, die dann den Unterricht ergänzen – und den Betrieben als Teil des Ausbildungsmarketings eine Bühne bieten. Der Name ist Programm: „Berufe erleben – praxisnah orientieren“ heißt das neue Projekt, das die Industrie- und Handelskammer (IHK) unter dem Dach der IHK-Servicestelle für Berufsorientierung jetzt startet und das sich an Schüler der Klassen 7 bis 11 aller Schulformen und deren Eltern richtet.

„Schülerinnen und Schülern fällt es oft schwer, den Unterrichtsstoff mit Kompetenzen für die berufliche Laufbahn zu verknüpfen“, sagt Projektmitarbeiterin Cornelia Bühler. „Genau hier setzen wir an, indem wir Fachkräfte aus Unternehmen als Praxisbotschafter einsetzen, die den Bezug zwischen Theorie und beruflicher Praxis herstellen.“

Unternehmen als Praxisbotschafter

Unternehmen konzipieren dafür mit Unterstützung der IHK Workshops für eine oder zwei Unterrichtsstunden. So kann ein Anlagenmechaniker beispielsweise einen Technik-Workshop für den Physikunterricht zum Thema „Berechnung des Widerstandes und Anwendungsgebiete in der Ausbildung zum Anlagenmechaniker“ planen, eine Industriekauffrau dagegen präsentiert im Englischunterricht zum Thema „Internationaler Vertrieb“, warum die englische Sprache für die Ausbildung zur Industriekauffrau wichtig ist.

„Die entwickelten Workshops orientieren sich am Lehrplan der Schulen und werden in engem Austausch mit Vertretern der Niedersächsischen Landesschulbehörde entwickelt“, sagt Bühler. „Das Projekt hilft Schülerinnen und Schülern, eine reflektiertere Berufsentscheidung zu treffen, die sich an ihren Interessen und Fähigkeiten orientiert.“

Ex-Azubis sprechen als Karrierebotschafter Eltern an

Für die Unternehmen dient das Projekt als Teil ihres Ausbildungsmarketings, denn sie kommen unmittelbar mit dem potenziellen Nachwuchs in Kontakt. Über die Workshops hinaus, können Ausbildungsbetriebe mit den Kooperationsschulen weitere Ideen zur Zusammenarbeit in der Berufsorientierung umsetzen.

Als weiteren Baustein des Projekts plant die IHK, Karrierebotschafter bei Elternabenden zur beruflichen Orientierung einzusetzen, erklärt Kirsten Deising, IHK-Beraterin für Berufsorientierung: „Karrierebotschafter sind frisch ausgelernte Ex-Azubis, die schon als IHK-Ausbildungsbotschafter junge Menschen von ihrem Ausbildungsberuf und ihrem Unternehmen begeistert haben. Bei Elternabenden informieren sie jetzt über die vielfältigen Perspektiven einer dualen Ausbildung.“

Das Projekt richtet sich zunächst an Unternehmen und Schulen aus den Landkreisen Lüneburg, Harburg, Uelzen, Lüchow-Dannenberg, Celle und Heidekreis und soll über die Allianz für Fachkräfte Nordostniedersachsen mit Mitteln aus dem Europäischen Sozialfond gefördert werden. Unternehmen und Schulen aus den genannten Landkreisen, die dabei sein möchten, können sich wenden an das Team der IHK-Servicestelle Berufsorientierung: Cornelia Bühler, cornelia.buehler@ihklw.de, Tel. 04131 742-181; Kirsten Deising, kirsten.deising@ihklw.de, Tel. 04131 742-132, Nele Uhl, nele.uhl@ihklw.de, Tel. 04131 742-164.

PR

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