CELLE. „Jetzt geschieht, was schon lange hätte geschehen müssen“, erklärte der FDP-Fraktionsvorsitzende Joachim Falkenhagen im Schulausschuss der Stadt, der in seiner gestrigen Sitzung auf Antrag der FDP einen Schulentwicklungsplan für den Bereich der Grundschulen empfohlen hat. “Jetzt werden Versäumnisse nachgeholt. So verbessert ein Schulhof- und Schultoilettenprogramm den Aufenthaltsort für unsere Kinder und eine Schulwegoffensive trägt zu ihrer Sicherheit bei“.
Falkenhagen wies darauf hin, dass die aktuellen Grundschulen weder den Erkenntnissen notwendiger aktueller Pädagogik, noch den eingetretenen gesellschaftlichen Veränderungen entsprechen. „Wie soll das auch sein“, meinte er und wies darauf hin, dass „die ältesten Grundschulen 1872 (Hehlentor Schule) und 1885 (Neustädter Schule) in Betrieb genommen worden sind. In diesen Schulen sind bereits die Ur-Ur-Großeltern unserer heutigen Schülerinnen und Schüler frontal unterrichtet worden und mussten zum Schulbeginn antreten“.
Falkenhagen machte deutlich, dass „unsere Kinder ein vollkommen anderes Sozialverhalten als ihre Großeltern haben und dass die bisherigen Flurschulen weder für eine zeitgemäße Pädagogik, noch als angemessener Arbeitsplatz für Lehrkräfte taugen. Hieraus ziehe ich den Schluss, dass die neue Bruchhagenschule lediglich der Beginn eines neuen Grundschulzeitalters in Celle sein darf.“
Im Übrigen wies Falkenhagen darauf hin, dass sich im gesamten Bereich nördlich der Aller keine einzige weiterführende allgemeinbildende Schule befindet. „Gerade in einer Zeit, in der wir vieles unter Klimaschutzgesichtspunkten sehen, ist dies ein unhaltbarer Zustand. Deswegen sollte die Verwaltung in ihren Gesprächen mit dem Schulträger darauf hinwirken, dass hier eine weiterführende Schule für einen erheblichen Teil der Bevölkerung eingerichtet wird“, so der Freidemokrat.
PR
Diese Seite zeigt gesponsorten Marketing-Inhalt, Quell- und Informationslinks sowie extern eingespielte Banner und Flash-Anzeigen.